Oberwinterthur
Oberwinterthur
Oberwinterthur (umganssprachlich
Oberi) ist ein Stadtkreis der Stadt Winterthur in der Schweiz. Die ehemals selbständige Gemeinde Oberwinterthur wurde 1922 eingemeindet und bildet den heutigen
Kreis 2.
Geografie
Geografie
Oberwinterthur bildet den Nordosten der Stadt Winterthur und besteht aus einem alten, intakten Dorfkern mit Fachwerkbauten und Kopfsteinpflasterstrassen, der auf dem schon in historischer Zeit bewohnten Kirchhügel liegt. Um den historischen Dorfkern breiten sich die Industrieanlagen der ehemaligen Gebrüder Sulzer und grossflächige Neubaugebiete aus.
Geschichte
Geschichte
Der Kirchhügel ist wohl der Ort der frühesten Besiedlung des heutigen Stadtgebiets von Winterthur, man darf annehmen dass sich dort schon gegen Ende der Eiszeit Menschen niedergelassen haben. Der Kirchhügel bildete auch den Kern der römischen Siedlung Vitudurum. In Vitudurum gab es unter anderem einen Tempel, eine Kaserne sowie laut einer Inschriftentafel ab 294 n.Chr. ein römisches Kastell, um den Ort vor Germanneneinfällen zu schützen. Archäologische Ausgrabungen zeugen ausgiebig von der römischen Vergangenheit, die für die Kantonsärchologie einer der wichtigsten Fundstellen im Kanton ist. Um ca. 400 n.Chr. fand die römische Siedlung wohl ihr jähes Ende mit dem Abzug der Römer aus diesem Gebiet.
Oberwinterthur wurde dann wieder 843 als Venterdura und 856 als Winterduro erwähnt. Um 919 wird "Oberunwinterthur" ein weiteres mal urkundlich erwähnt, dann musste "Niederwinterthur", das der heutigen Altstadt entspricht, den Zehnten an die Kirche Oberwinterthur (die auf dem ehemaligen römischen Tempel errichtet ist) verrichten. Es dürfte dazumals eine Konkurrenzsituation zwischen den beiden
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