Ocourt
Ocourt
Ocourt ist eine politische Gemeinde im Distrikt Porrentruy des Kantons Jura in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Ocourt liegt auf , 7 km südlich des Bezirkshauptorts Porrentruy (Luftlinie). Das kleine Bauerndorf erstreckt sich in der hier 500 m breiten Talniederung des Doubs, im Kettenjura westlich von Saint-Ursanne.
Die Fläche des 11.6 km² grossen Gemeindegebiets umfasst das zwischen zwei Juraketten tief eingeschnittene Tal des Doubs im Bereich des Clos du Doubs mit einem 200 bis 500 m breiten ebenen Talboden. Die meist steilen, mehrheitlich bewaldeten Flanken sind teilweise von Felswänden durchzogen. Im Süden reicht das Gebiet auf die Kette des Clos du Doubs (auf Lai Grétche ). Nach Norden erstreckt sich die Gemeindefläche auf die Lomontkette und erreicht auf
Les Chainions mit den höchsten Punkt von Ocourt. Der südliche Hang dieser Jurakette weist zwei tiefe Erosionstäler auf, dazwischen befindet sich die 790 m hohe
Montagne de Valbert. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 3 % auf Siedlungen, 56 % auf Wald und Gehölze, 39 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 2 % war unproduktives Land.
Zu Ocourt gehören der Weiler
La Motte im Doubstal an der Grenze zu Fra
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Geschichte
Geschichte
Seine erste Erwähnung findet das Dorf 1139 als
Oscurt. Die Bezeichnung geht vermutlich auf den Hof eines Germanen namens
Haldo oder
Hugo zurück. Von 1793 bis 1815 gehörte Ocourt zu Frankreich und war anfangs Teil des Département du Mont Terrible, ab 1800 mit dem Département Haut-Rhin verbunden. Durch den Entscheid des Wiener Kongresses kam der Ort 1815 an den Kanton Bern und am 1. Januar 1979 an den neu gegründeten Kanton Jura. 1882 schloss sich die ehemalige, nur aus Einzelhöfen bestehende Munizipalgemeinde Montvoie (dt. früher
Vogtsberg) der Gemeinde Ocourt an.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Weit ausserhalb des Ortes in der Talniederung des Doubs steht die Pfarrkirche Saint-Valbert, die 1641 erbaut wurde und eine bemalte Holzdecke aus dem 17. Jahrhundert besitzt. Am Südhang der Lomontkette befindet sich die Ruine der Burg Montvoie, die ein Lehen des Fürstbistums Basel war. Heute sind noch die aus dem 10. und 11. Jahrhundert stammenden Reste des Bergfrieds und eines Palas zu sehen.
Wirtschaft
Wirtschaft
Ocourt ist ein durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf, wobei die Viehzucht und die Milchwirtschaft überwiegen, daneben gibt es auch Obstbau. Der Ort bietet nur wenige Arbeitsplätze ausserhalb des primären Sektors. Diejenigen Erwerbstätigen, die nicht in der Landwirtschaft tätig sind, arbeiten hauptsächlich in Saint-Ursanne.
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