Oebisfelde
Oebisfelde
Oebisfelde ist eine Stadt im Landkreis Börde in Sachsen-Anhalt. Sie liegt unmittelbar an der hier von der Aller gebildeten Landesgrenze zu Niedersachsen. Die Stadt Oebisfelde ist Mitgliedsgemeinde und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Oebisfelde-Calvörde.
Geographie
Geographie
Oebisfelde liegt in der Übergangszone von der Altmark zur Magdeburger Börde, an der Grenze zu Niedersachsen am Fluss Aller. Östlich und nördlich von Oebisfelde befindet sich der Naturpark Drömling.
Geschichte
Geschichte
Oebisfelde wird zwischen 1014 bis 1073 als
Ysfelde erstmals urkundlich genannt. Zu dieser Zeit handelte es sich noch um ein Dorf. 1226 wird von einem
Wolbertus de Ousfelde berichtet, 1263 ist die Rede von einem
castrum (Burg). In dieser Zeit wird auch die planmäßige Stadtanlage vermutet.
Später hatte die Stadt unter kriegerischen Ereignissen zu leiden, 1547 wurde sie im Schmalkaldischen Krieg mehrfach verwüstet, während des Dreißigjährigen Krieges zogen sich die Bewohner häufig auf verborgene Horste ins Drömlings-Dickicht zurück. Seit 1680 war Oebisfelde als sogenannte Immediatstadt direkt dem brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg unterstellt und lag bis 1807 im Holzkreis.
Gegen Endes des Zweiten Weltkrieges wurde ein Güterzug mit Häftlingen des KZ Neuengamme drei Tage lang auf einem Nebengleis des Bahnhofs
Buchhorst abgestellt. In dieser Zeit verstarben mindestens 53 der Todgeweihten, wurden zunächst im Wald verscharrt, bevor sie in Einzelgräbern auf einem
Ehrenfriedhof begraben wurden.
Mit dem Aufkommen der Eisenbahn in der
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Politik
Politik
Der Rat der Stadt Oebisfelde umfasst folgende Fraktionen:
• CDU: 6 Mitglieder
• UWG (Unabhängige Wählergemeinschaft): 6 Mitglieder
• SPD: 4 Mitglieder
• Die Linke: 4 Mitglieder
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Oebisfelde gliedert sich in die neun Stadtteile Kernstadt, Bergfriede, Breitenrode, Buchhorst, Gehrendorf, Lockstedt, Niendorf, Wassensdorf und Weddendorf.
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