Oelber am weißen Wege
Oelber am weißen Wege
Oelber am weißen Wege ist ein Ortsteil der Gemeinde Baddeckenstedt im Landkreis Wolfenbüttel mit 1.465 Einwohnern (2002). Das Dorf ist von der B 6 und von Salzgitter-Lichtenberg über eine Kreisstraße erreichbar. Es liegt abgelegen in einem auslaufenden Tal südlich der Lichtenberge (Nordwestteil des Salzgitter-Höhenzugs). Frühere Chronisten beschrieben
Oelber a.w.Wege (auch: a.w.W.) als „malerisches kleines Dorf zwischen bewaldeten Höhenzügen“.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Dorfes Oelber am weißen Wege erfolgte 1226 im Lehnsregister der Edelherren von Meinersen. Die Adelsfamilie erbaute im 12. Jahrhundert das heutige Schloss Oelber als mittelalterliche Wasserburg. Die Ortsgeschichte ist untrennbar mit der adligen Familie derer von Cramm verbunden. 1296 wurden sie erstmals als Mitinhaber der Burg Oelber urkundlich erwähnt und gegenwärtig ist ein Familienzweig im heutigen Schloss ansässig. Territorial hatten die Bischöfe von Hildesheim seit 1353 die Herrschaft über den Ort, erstmals durch Bischof Heinrich von Hildesheim. Dies hielt bis zum Ende der Hildesheimer Stiftsfehde 1523 an. 1543 kam Oelber zum Herzogtum Braunschweig. Es lag im äußersten südwestlichen Zipfel des braunschweigischen Herrschaftsbereiches und war von fremden Territorien umgeben. 1597 überstand das Dorf eine Pest-Epidemie.
Während des Dreißigjährigen Krieges quartierte sich 1626 der kaiserliche Feldherr Graf Tilly mit seiner Truppe drei Monate lang im Schloss Oelber ein. Nach seinem Abzug nahmen das dänische Heer unter Graf Philipp Reinhard von Solms das S
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