Oetrange
Oetrange
Oetrange (dt.:
Ötringen - lux.:
Éiter) ist ein mittelgroßes Dorf in der luxemburgischen Region Gutland. Verwaltungstechnisch rechnet es zur Gemeinde Contern im Kanton Luxemburg. Die Ortschaft liegt etwa 13 km östlich von der Stadt Luxemburg und hat 790 Einwohner (Stand April 2007).
In Ötringen befindet sich die Kirche der Pfarrei Ötringen-Schrassig und ein Bahnhof mit Schaltzentrale. Dieser muss in früheren Zeiten eine zentrale regionale Rolle gespielt haben, da Ötringen, zwischen Brüssel, Luxemburg-Stadt, Trier und Köln, bereits auf alten Ferrariskarten und noch älterem Karten-Material erscheint.
Geschichte
Geschichte
Siedlungsspuren in den Höhlen und unter den Felsunterschlüpfen am rechten und linken Ufer des Baches in der Nähe der Ötringermühle lassen auf eine Besiedlung bereits in vorgeschichtlicher Zeit schließen. Diese Annahme unterstützend hat Nic Thill, ein ehemaliger Ötringer Lehrer und Hobby-Archäologe in den 1930-er Jahren in der näheren Umgebung bedeutende Funde freigelegt. So fand er Teile von vorgeschichtlichen Menschenskeletten und primitive Werkzeuge. Zunächst in einem Steinbruch unterhalb des Hofes "Kackert" und später auch im Ort genannt "Huelen Äer", am südwestlichen Abhang der "Heed". Die von ihm gefunden Knochen stammen von Menschen die vor etwa 15.000 Jahren hier gesiedelt haben. Oetringen ist also einer der ältesten Siedlungsplätze Luxemburgs.
Lage
Lage
Der Ort liegt im Tal der Syr zwischen den benachbarten Orten Schrassig im Norden und Moutfort im Süden. Weitere Nachbardörfer sind Canach, Greiveldange, Bous, Ersange und Sandweiler.
Die Nationalstrasse Nr. 2 zwischen Remich und der Stadt Luxemburg führt nur wenige Kilometer südlich am Ort vorbei.
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