Oggersheim
Oggersheim
Oggersheim, bereits 764 als
Agridesheim im Lorscher Kodex erwähnt, ist mit ca. 22.000 Einwohnern der größte Stadtteil und zugleich einer der zehn Ortsbezirke der Stadt Ludwigshafen am Rhein in Rheinland-Pfalz.
Geschichte
Geschichte
Im Vergleich zu den anderen Ludwigshafener Stadtteilen hat Oggersheim die bedeutendste Geschichte aufzuweisen. Schon um Christi Geburt stand im Raum des heutigen Stadtteils eine römische Villa, in deren Nähe führte eine römische Fernstraße aus Italien über Straßburg (Argentoratum), Speyer (Noviomagus) und Worms (Borbitomagus) nach Mainz (Mogontiacum) und weiter über Xanten (Vetera) bis an die Nordsee (Rheinuferstraße).
Um das Jahr 765 gab es an gleicher Stelle ein fränkisches Königsgut, wie der Lorscher Kodex beweist.
Bis zum Jahr 911 hatte das elsässische Kloster Weißenburg im Elsass die Grundherrschaft inne. Später ging Oggersheim als Lehen von den Saliern an die Grafen von Leiningen. Die Grafen von Leiningen verkauften ihren Lehnsbesitz rund um Oggersheim im Jahr 1323 an die Pfalzgrafen. Im Jahr 1346 wird erstmals ein Pfarrer in Oggersheim erwähnt. Die mittelalterliche Kirche war dem heiligen Kilian geweiht.
Vermutlich ab 1317 hatte Oggersheim Stadtrechte, seit Ende des 16. Jahrhunderts war es Festungsstadt und Amtssitz einer kurpfälzischen
„Oberschul ...mehr
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