Ohmstal
Ohmstal
Ohmstal ist eine politische Gemeinde im Amt Willisau des Kantons Luzern in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt zum grossen Teil im Hügelgebiet des unteren Lutherntals, teilweise auch in dessen Talboden, und liegt westlich von Schötz. Sie besteht aus dem Ortsteil
Niederwil (535 m.ü.M.) im Talboden, durch den die Luthern fliesst. Niederwil liegt zwischen dem
Buttenberg (616 m.ü.M.) im Osten, der
Niederwilhöhe (714 m.ü.M.) im Westen und dem
Kirchberg (598 m.ü.M.) im Norden. Früher bestand der Rest der Gemeinde aus kleinen Weilern und Gehöften. Durch das Zusammenwachsen der Weiler
Grosslörzgen,
Untere Bachmatt und
Bachmatt entstand nun ein eigentliches Dorf Ohmstal. Nur im Westen der Gemeinde gibt es grössere Waldstücke, so dass nur 26,6% der Gemeindefläche von Wald bedeckt ist. Die Ebene bei Niederwil und Rodungen im Hügelgebiet bieten Bauern Anbaugelegenheiten. So sind 67,9% des Gemeindeareals landwirtschaftliches Nutzgebiet. Weitere 4,9% sind Siedlungsfläche.
Geschichte
Geschichte
Die Gegend um Niederwil war vermutlich schon früh besiedelt. Dies lässt sich zumindest auf Grund eines gefundenen Steinbeils aus prähistorischer Zeit vermuten. Omistal wurde erstmals in der
Acta Murensia des Klosters Muri im Jahr 1150 erwähnt. Der Ort gehörte zur Herrschaft Kasteln, die ein Teil des von den Habsburgern regierten Amtes Willisau war. Nachdem die Habsburger die Schlacht bei Sempach verloren hatten, drängte es die Stadt Luzern nach Ausweitung ihres Herrschaftsbereichs. Im Jahr 1407 kaufte sie das Amt Willisau, in dem auch Ohmstal lag. Bis 1798 gehörte die Gemeinde nun zur Landvogtei Willisau. Danach bis 1803 zum Distrikt Willisau und seither zum neu geschaffenen Amt Willisau. Bis 1819 waren Ohmstal und Niederwil zwei selbständige Gemeinden, die wegen ihrer unbedeutenden Grösse zusammengelegt wurden.
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