Olavarría

Olavarría

Olavarría ist eine Stadt im Osten Argentiniens. Sie liegt im Zentrum der Provinz Buenos Aires und hat 103.961 Einwohner (2001, INDEC). Die Stadt ist nach einem Helden der argentinischen Unabhängigkeit, José de Olavarría, benannt.

Geografie

Geografie

Die Stadt liegt im Kernland der landwirtschaftlich genutzten feuchten Pampa, einer flachen Grasebene. Das Klima ist gemäßigt, mit warmen Sommern und relativ milden Wintern, in denen es allerdings schneien kann.

Geschichte

Geschichte

Die Stadt wurde 1867 während der Eroberung des Südens Argentiniens von den Indianern gegründet. Bis 1869 blieb hier die Hauptkommandatur der damaligen Südgrenze Argentiniens, so dass die Stadt vor allem militärische Bedeutung hatte. 1869 wurde die Kommandatur weiter nach Süden verlegt, und ab diesem Jahr begann die landwirtschaftliche Erschließung durch Italiener und Wolgadeutsche (ab 1878), die vor allem Weizen anbauten. In den 1880er-Jahren hatte die Gegend die bedeutendste Weizenproduktion des Landes. Ab Ende des 19. Jahrhunderts wurde in der Umgebung Granit gefördert, und die Stadt verwandelte sich bald in eine Industriestadt, in der die Zementindustrie dominierte.

Wirtschaft

Wirtschaft

Heute dominiert in Olavarría eine Mischung aus Agrarindustrie (Lebensmittelverarbeitung) und der Zementindustrie. In letzterer Industrieform ist Olavarría die führende Stadt des Landes.