Oldisleben
Oldisleben
Oldisleben ist eine Gemeinde im thüringischen Kyffhäuserkreis. Oldisleben ist aus einem Marktflecken entstanden und liegt an der Unstrut. Oldisleben ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft An der Schmücke.
Geografie
Geografie
Oldisleben liegt am Osthang der Hainleite an der Unstrut. Die Unstrut führte vor dem Bau eines Rückhaltebeckens in Straußfurt regelmäßig Hochwasser. Um die dann unter dem Wasserstand gelegenen Teile des Unterdorfs zu schützen wurde ein Deich angelegt. Dieser ist durch die Straße nach Heldrungen unterbrochen. Bei Hochwasser wurde diese Durchfahrt mit Brettern und Sandsäcken geschlossen. Die Nuten für die Bretter kann man noch heute sehen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Oldisleben geht auf die Gründung eines Benediktinerklosters durch Kundigunde von Orlamünde, der Ehefrau von Kuno von Beichlingen, im Jahr 1089 zurück. Der Name des Ortes tauchte erstmals im Jahr 1101 als
Aldisleben auf. Auf Grund der lokalen Macht des Klosters entwickelte sich der Ort zum Marktflecken. Das Kloster wurde im Bauernkrieg 1525 teilweise zerstört und 1539 endgültig aufgelöst, nachdem die Bewohner des Ortes im Zuge der Reformation zum Protestantismus übergegangen waren. Die noch verbliebenen Gebäude dienten danach als Kammergut.
Die heutige Kirche Sankt Johannis wurde 1910/11 erbaut, nachdem die an dieser Stelle im Jahr 1506 errichtete Kirche wegen Baufälligkeit abgerissen werden musste.
Noch vor dem Machtantritt der Nationalsozialisten im Reich wurde der KPD-Kreistagsabgeordnete Hermann Güntherodt aus Sachsenburg von Nazis ermordet. An ihn erinnert ein Denkmal und eine Siedlung, die seinen Namen trägt. An den KPD-Vorsitzenden des Ortes, der 1942 im KZ Buchenwald ums Leben kam, erinnert die Fritz-Hankel-Straße. Während des Z
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Politik
Politik
Oldisleben ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft An der Schmücke.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Zur Gemeinde Oldisleben gehört der Ortsteil Sachsenburg, der direkt an der Thüringer Pforte liegt.
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