Olomouc
Olomouc
Olmütz (tschechisch
Olomouc;) ist die fünftgrößte Stadt Tschechiens, Verwaltungssitz des Olomoucký kraj, Bezirksstadt, Sitz eines Erzbistums, der zweitältesten tschechischen Universität und eines der beiden tschechischen Obergerichte. Die Stadt war bis ins 17. Jahrhundert historisches Zentrum Mährens und hat auch heute eine bedeutende Stellung als starkes Handels-, Kultur- und Verwaltungszentrum.
Geschichte
Geschichte
Im Jahr 1017 wurde Mähren an den böhmischen Staat der PÅ™emysliden angegliedert. In Olomouc entstand eine Verwaltungsburg. Herzog Vratislav II. errichtete 1063 in Olomouc ein Bistum. 15 Jahre später wurde das Kloster Hradisko gegründet. 1126 wurde Heinrich Zdik zum Bischof. Am Anfang des 13. Jahrhunderts starb der letzte Olmützer Fürst, Mähren wurde vereint und einem Markgrafen unterstellt. Zum Jahr 1248 wird erstmals die königliche Stadt erwähnt. 1306 hielt sich König Wenzel III. während eines Feldzuges nach Polen in Olomouc auf und wurde hier ermordet. Die Stadt entwickelte sich wirtschaftlich sehr schnell und wurde zur Hauptstadt Mährens.
In den Hussitenkriegen war Olomouc fester Bestandteil der katholischen Seite. Im 16. Jahrhundert entstanden zahlreiche Paläste im Renaissancestil. 1566 kamen die Jesuiten nach Olomouc. Diese gründeten eine Schule welche 1573 zur Universität erhoben wurde. Im Dreißigjährigen Krieg wurde die Stadt 1642 von den Schweden eingenommen und acht Jahre okkupiert. Nach dem Dreißigjährigen Krieg verlor die großteils zerstörte und entvölkerte Stadt den
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt Olomouc besteht aus den Stadtteilen Bělidla (
Bleich), ÄŒernovÃr (
Tschernowier), Chomoutov (
Komotau), Chválkovice (
Chwalkowitz), DroždÃn (
Droschdein), HejÄÃn (
Hatschein), Hodolany (
Hodolein), Holice (
Holitz), Klášternà Hradisko (
Kloster Radisch), Lazce (
Laske), Lošov (
Loschau), Nedvězà u Olomouce (
Nedweiß), Nemilany (
Nimlau), NeÅ™edÃn (
Neretein), Nová Ulice (
Neugasse), Nové Sady u Olomouce (
Neustift), Nový Svět (
Salzergut), Olomouc-město (
Olmütz-Stadt), PavloviÄky (
Paulowitz), Povel (
Powel), RadÃkov (
Radikau), ŘepÄÃn (
Repschein), SlavonÃn (
Schnobolin), Svatý KopeÄek (
Heiligenberg, früher
Mariendorf), Topolany (
Topolan) und TýneÄek (
Klein Teinitz).
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