Oselce
Oselce
Oselce (deutsch
Wosseletz, auch
Woseletz,
Wosoletz und
Wassenbach, tschechisch früher
Oselec) ist eine Gemeinde mit 358 Einwohnern in Tschechien. Sie liegt neun Kilometer südöstlich von Nepomuk und gehört zum Okres Plzeň-jih. Die Katasterfläche beträgt 1479 Hektar.
Geographie
Geographie
Oselce befindet sich in 585 m ü. M. am Rande einer Teichlandschaft in Westböhmen. Nördlich davon erhebt sich der 625 hohe Bukový vrch. Durch den Ort führt die Staatsstraße 188 zwischen der Europastraße 49 und HoražÄovice.
Nachbarorte sind Kotouň, OlÅ¡Ã und PodÅ™esanice im Norden, Řesanice im Osten, Nová Ves im Südosten, ÄŒernice im Süden, Stupovka und Kvášňovice im Südwesten, sowie Chlumy und Nekvasovy im Westen.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung der Feste Oselce stammt aus dem Jahre 1388. Im Südwesten, im Tal des Nekvasovský potok, an der Stelle der heutigen Einschicht Stupovka, befand sich das Dorf Neustupovice, das seit 1536 wüst liegt.
Von 1679 bis 1807 befand sich die Herrschaft im Besitz der Familie Janovský z Janovic. 1705 begann unter der Leitung von Giacomo Antonio de Maggi der Umbau der Schlosses Oselce zum Barockschloss. Seit 1749 ist die Schlossbrauerei nachweisbar, die bis 1902 produzierte.
1832 erwarb Franz Anton von Boos zu Waldeck das Schloss von seiner Mutter, einer geborenen Freiin von Bibra. Der spätere Schlossherr Victor von Boos zu Waldeck übersetzte, komponierte und galt als Förderer der Künste. Zu seinen Gästen gehörten in den 1890er Jahren u. a. Jaroslav Vrchlický, Josef Václav Sládek, Josef Svatopluk Machar, Václav Tallich, Oskar Nedbal, Josef Suk und Adolf Hofmeister.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Besitz der Grafen Boos zu Waldeck enteignet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Schloss Oselce mit Schlosspark
•Barocker Kornspeicher im Schlosspark
•Barocke Kapelle St. Margarethen im Dorf
•Eckkapelle St. Viktor, erbaut Mitte des 19. Jahrhunderts
•Historische Bauernhäuser
•Brauereimuseum, 2004 eingerichtet, im Haus des Gemeindeamtes
•Linde von Oselce mit einem Stammumfang von 5,25 m
•300-jährige Buche am Weg nach Kotouň mit einer Höhe von 32 m
•Heilquelle Kloubovka am Weg nach Kotouň, in ihrer Nähe entstand 1929 eine Kapelle
•Kapelle St. Margarethen am Markétin vrch (662 m) an der Straße nach Chlumy, erbaut 1691 durch Jiřà VojtÄ›ch Janovský. Nach der Entweihung im Zuge der Josephinischen Reformen wurde sie durch die Familie Boos-Waldeck wieder errichtet.
•Kirche der Geburt der Jungfrau Maria in Kotouň, 1703-1705 errichtet
•Kapelle des Hl. Johannes von Nepomuk in Nová Ves, erbaut in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts
•ÄŒertův hrad zwischen
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