Ostdorf
Ostdorf
. Es liegt 75 Kilometer südlich von Stuttgart.
Geographische Lage
Geographische Lage
Ostdorf liegt westlich von Balingen über dem Tal der Eyach, einem rechten Nebenfluss des Neckars, auf einer Hochfläche. Diese wird rundum durch kleine Bachläufe eingeschnitten.
Der nächst gelegene hohe Punkt ist der
Warren, 606 m ü. NN. Beherrschender Blickfang ist der
Berg Hohenzollern mit der Burg Hohenzollern. Ostdorf bietet außerdem einen guten Blick auf die Zollernalb im Osten hinter Balingen.
Das Gebiet ist mit Nadelwald bewachsen. Typische unbewirtschaftete Flächen sind die Wacholderheide-Hänge mit Steinriegeln.
Geschichte
Geschichte
Die erste Ansiedlung wurde vermutlich im 7. oder 8. Jahrhundert gegründet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ostdorf im Jahr 1200. Ein
Albert von Ostdorf verkaufte ein Lehen des Ortes an das
Kloster Salem. Bis zum Jahre 1287 gehörte das Dorf den Herzögen von Teck. Nach mehreren Verpfändungen kam es 1317 schließlich an die Grafen von Württemberg unter Eberhard I., erstmals wird ein Amtmann erwähnt. Damit ist Ostdorf Balingens älteste württembergische Gemeinde. Schon im ausgehenden Mittelalter herrschte bäuerlicher Wohlstand. Erst ab 1949 kam es in bescheidenem Maße zur Ansiedlung von Industrie. 1971 erfolgte die Eingliederung in die Stadt Balingen. Ostdorf ist die heute noch am meisten von der Landwirtschaft geprägte Teilgemeinde Balingens.
• 1403: Ostdorf wird dem neu gebildeten
Amt Balingen zugeteilt (später Oberamt (Württemberg)).
• 1456: Ortsgericht wird erwähnt
• 1525: Ostdorf hat etwa 500 Einwohner in 63 Häusern. 48 Bauern ziehen davon mit in den Bauernkrieg.
• 1592: Von 662 Einwohner fallen in Ostdorf 225 d
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Politik
Politik
Ortsvorsteher Helmut Haug ist Leiter der Ortschaftsverwaltung Ostdorf und Vorsitzender des Ortschaftsrates.
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