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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
22.02.2025
19:38
 
 
+
»
 

Geschichte

Die erste Ansiedlung wurde vermutlich im 7. oder 8. Jahrhundert gegründet. Erstmals urkundlich erwähnt wurde Ostdorf im Jahr 1200. Ein Albert von Ostdorf verkaufte ein Lehen des Ortes an das Kloster Salem. Bis zum Jahre 1287 gehörte das Dorf den Herzögen von Teck. Nach mehreren Verpfändungen kam es 1317 schließlich an die Grafen von Württemberg unter Eberhard I., erstmals wird ein Amtmann erwähnt. Damit ist Ostdorf Balingens älteste württembergische Gemeinde. Schon im ausgehenden Mittelalter herrschte bäuerlicher Wohlstand. Erst ab 1949 kam es in bescheidenem Maße zur Ansiedlung von Industrie. 1971 erfolgte die Eingliederung in die Stadt Balingen. Ostdorf ist die heute noch am meisten von der Landwirtschaft geprägte Teilgemeinde Balingens.
 • 1403: Ostdorf wird dem neu gebildeten Amt Balingen zugeteilt (später Oberamt (Württemberg)).
 • 1456: Ortsgericht wird erwähnt
 • 1525: Ostdorf hat etwa 500 Einwohner in 63 Häusern. 48 Bauern ziehen davon mit in den Bauernkrieg.
 • 1592: Von 662 Einwohner fallen in Ostdorf 225 der Pest zum Opfer.
 • 1610: Erstmals ein Schulmeister in Ostdorf erwähnt.
 • 1616: Die durch einen Sturm zerstörte herzogliche Zehntscheuer wird neu errichtet.
 • 1690: Ostdorf hat eigenes Rathaus.
 • 1787: Zweimal jährlich wird ein Viehmarkt gestattet.
 • 1816: Hungersnot aufgrund großer Trockenheit und Missernte. (Jahr ohne Sommer).
 • 1820: Drei Brauereistätten in Ostdorf
 • 1827: Schulhaus gegenüber der Kirche wird eingeweiht.
 • 1832: Kirchenerweiterung
 • 1847: Nahrungsmangel wegen dreimalig schlechter Kartoffelernte.
 • 1852: Nach erneuten Missernten wandern 200 Einwohner nach Nordamerika aus. Die Gemeinde richtet für Mädchen und Frauen als Verdienstmöglichkeit eine Nähschule ein.
 • 1867: Gipsmühle am Kaunter (Bach) eröffnet (1910 stillgelegt).
 • 1875: Schulhausneubau, nach 1960 Rathaus, wird eingeweiht.
 • 1886: Liederkranz gegründet
 • 1889: Feldbereinigung
 • 1903: Molkereigenossenschaft, 1905 Darlehnskassenverein
 • 1911: Elektrifizierung und Wasserleitung
 • 1930: Freiwillige Feuerwehr gegründet.
 • 1936: Kindergarten
 • 1951: Aufhebung der 59 Hektar großen Allmand, Schwimmbad eingerichtet
 • 1922: Neue Schule und Festhalle
 • 1966: Sportplatz auf Steinets
 • 1967: Einweihung des neuen evangelischen Kindergartens auf der Dorfwiese
 • 1970: Abbruch des alten Rathauses
 • 1971: Ostdorf wird Stadtteil mit Ortschaftsrat.
 • 1986: Evangelisches Gemeindehaus im Schäberlesgässle wird eingeweiht.
 • 1990: Zehntscheuer von 1616 brennt ab und wird wieder aufgebaut.

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