Ostróda
Ostróda
Ostróda (deutsch
Osterode in Ostpreußen) ist eine Kleinstadt in der polnischen Woiwodschaft Ermland-Masuren mit 33.603 Einwohnern (2005).
Geografische Lage
Geografische Lage
Ostróda liegt im Westen der Woiwodschaft Ermland-Masuren am Ostrand der Eylauer Seenplatte. Durch die Stadt fließt der Fluss DrwÄ™ca (
Drewenz), der sich westlich der Stadt zum Drewenzsee ausweitet. Die drei Landesstraßen 7, 15 und 16 führen durch Ostróda, wodurch gute Verbindungen nach ElblÄ…g, Olsztyn und GrudziÄ…dz bestehen. Außerdem besteht Anschluss an die Bahnlinie Olsztyn–ToruÅ„. Weiterhin ist Ostróda Ausgangspunkt für den Oberländischen Kanal, der die Stadt mit der Ostsee verbindet.
Geschichte
Geschichte
Im Schutze einer Ende des 13. Jahrhunderts entstandenen Burg des Deutschen Ordens wuchs durch mitteldeutsche Einwanderer eine Siedlung heran, der 1329 durch den Christburger Ordenskomtur durch Verleihung der Handfeste als Osterode das Kulmer Stadtrecht verliehen wurde. Da die Handfesteurkunde verloren ging, verlieh Komtur Hartwig von Sonnenburg 1335 die Handfeste erneut. Der Vorgang wiederholte sich 1348 zum dritten Mal. 1349 begann der Orden, seine Burg in eine steinerne Festung umzubauen. 1381 überfiel der litauische Fürst Kynstut die Stadt und zerstörte sie mitsamt Burg. Die gerade wieder aufgebaute Stadt fiel 1400 einem Großbrand erneut zum Opfer. Im Krieg des Deutschen Ordens gegen Polen nahm der Ritter Klaus von Döhringen 1410 die Burg ein, plünderte sie und lieferte sie schließlich den Polen aus. Erneut wurde die Burg Ziel eines Angriffs während des Preußischen Städtekrieges, den preußische Städte gegen den Ritterorden führten. Truppen des Städtebundes besetzten 1454 die Burg.
Nachdem im Ergebnis der Reformation der Deutsche Orden in das weltliche Herzogtum Preußen umgewandelt wo
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