Ostragehege
Ostragehege
Das
Ostragehege ist ein Teil Dresdens im Westen des Ortsamtsbereich Altstadt und gehört zum Stadtteil Friedrichstadt. Eigentlich Teil einer breiten Auenlandschaft der Elbe, wurde es durch Hans Erlwein Anfang des 20. Jahrhunderts zur Bebauung erschlossen.
Geschichte
Geschichte
Benannt ist das Ostragehege nach dem Dorf Ostra, das 1206 erstmals erwähnt wurde. Ostra selbst bedeutet „Insel“ und trifft damit begrifflich den Charakter des Geheges gut, obwohl Ostra in der heutigen Friedrichstadt lag.
Mit dem Ausbau der Stadtfestung von Dresden wurde das Gebiet um Ostra als „Ostravorwerk“ erschlossen. 1568 wurde das Dorf Ostra deshalb aufgelöst und die Bewohner in die Flur des Dorfs Leubnitz (seitdem deshalb Leubnitz-Neuostra) umgesiedelt. Der Fürstenhof in Dresden baute das Vorwerk in Folge landschaftlich aus und sorgte für die Nutzung der Flächen. Die Flur sollte Dresden vor allem bei Belagerung versorgen und erhielt Anlagen zur Weiterverarbeitung wie der Vorgänger der späteren Dresdener Mühle.
Die Friedrichstadt, die als Vorstadt während der Industrialisierung entstand, grenzte das Ostragehege im Süden mehr und mehr ein.
Lage
Lage
Das Ostragehege beginnt an der Marienbrücke und wird fast im Halbkreis im Norden durch die Elbe begrenzt. Im Süden liegt die Friedrichstadt. Im Westen und Süden endet das Ostragehege am größten Binnenhafen Dresdens dem Alberthafen Dresden-Friedrichstadt.
Das Ostragehege liegt in der Kernzone des Weltkulturerbes Dresdner Elbtal und definiert über seine Breite eine der breitesten Stellen der gesamten Kulturlandschaft.
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