Ostro
Ostro
Ostro (sorb.
Wotrow) ist ein kleines Dorf in der Oberlausitz. Ostro hat 308 Einwohner (2001). Die zur Gemeinde Panschwitz-Kuckau gehörige Ortschaft ist eine der ältesten urkundlich erwähnten Siedlungen der Oberlausitz.
Geschichte
Geschichte
In der Nähe des Dorfes befindet sich eine gut erhaltene vorgeschichtliche Schanze.
Sie wurde von Leuten der eisenzeitlichen Billendorfer Kultur vor etwa 2500 Jahren angelegt. Die Sorben nahmen die Reste des verlassenen Befestigungswerks in Besitz, als sie sich im 6. oder 7. Jahrhundert im Gebiet der Oberlausitz niederließen. In dieser Zeit wurde die Schanze in einer kleineren Version neu errichtet.
Ostro wurde im 11. Jahrhundert erstmals als Burgward urkundlich erwähnt, als es als Schenkung in den Besitz des Bistums Meißen gelangte. Von 1076 bis 1559 gehörte das Dorf zur Pfarrei Göda. Als in der Pfarrkirche von Göda die Reformation eingeführt wurde, blieben die Bewohner Ostros katholisch und wurden nach längeren Auseinandersetzungen zwischen den evangelischen Ständen der Oberlausitz und denm sächsischen Kurfürsten auf der einen und dem Domstift St. Petri in Bautzen als Ortsherrschaft auf der anderen Seite der katholischen Pfarrei Crostwitz zugeordnet.
1755 kaufte Bischof Jakob Wosky von Bärenstamm ein Bauerngut im Ort und ließ ein Pfarrhaus errichten. Ostro wurde eigenst
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Lage
Lage
Ostro liegt im Südwesten der Oberlausitz, etwa 5 Kilometer östlich von Elstra und gut 2 Kilometer südlich von Panschwitz-Kuckau.
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