Ottbergen (Höxter)
Ottbergen (Höxter)
Ottbergen ist ein Ortsteil der Stadt Höxter in Nordrhein-Westfalen. Das Dorf ist ein Eisenbahnknotenpunkt.
Geschichte
Geschichte
1861 wurde für die Verlängerung der Braunschweigischen Südbahn (Herzoglich Braunschweigische Staatseisenbahn) von Holzminden nach Altenbeken eine kleine Lokstation eingerichtet. Ein regelrechter Aufschwung begann 1878 mit der Eröffnung der Sollingbahn
Ottbergen–Bodenfelde–Northeim (Han) und weiter nach Nordhausen. Die Zunahme des Eisenbahnverkehrs zwischen den Ballungsräumen an der Ruhr im Westen und Nordhausen/Halle/Leipzig im Osten in den 1930er-Jahren erforderte eine stetige Erweiterung des Bahnbetriebswerks. Die Lokomotiven der Baureihe 44 sollten bis in die 1970er-Jahre für den Güterverkehr vom Weserbergland bis zum Harz prägend sein.
Im Zweiten Weltkrieg griffen Teile der 3. US-Panzerdivision den Ort an. Aufgrund starken Widerstandes u.a. durch einen Panzerkampfwagen VI Tiger am Bahnübergang wurde der Ort mit Artilleriefeuer belegt. Der Bürger Josef Knipping ging den US-Truppen in Richtung Hembsen entgegen und die US-Truppen konnten mit seiner Rückkehr den Ort am 6. April 1945 kampflos einnehmen.
Nach der Teilung Deutschlands verlagerten sich die Verkehrs
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Räumliche Lage
Räumliche Lage
Ottbergen liegt im südlichen Weserbergland. Durch das Tal fließt die Nethe, die in etwa fünf Kilometern Entfernung nahe der Ortschaft Boffzen-Fürstenberg (Weser) in die Weser mündet. Ottbergen liegt am Schnittpunkt mehrerer Radfernwege.
In Ottbergen leben 1.823 Einwohner. (Stand 31. Dezember 2005)
Nachbarorte sind Bruchhausen, Amelunxen (Stadt Beverungen) und Godelheim.
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