Oulens-sous-Echallens
Oulens-sous-Echallens
Oulens-sous-Echallens ist eine politische Gemeinde im Distrikt Gros-de-Vaud des Kantons Waadt in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Oulens-sous-Echallens liegt auf , 4 km westlich von Echallens und 14 km nordnordwestlich der Kantonshauptstadt Lausanne (Luftlinie). Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich auf der Hochfläche des Gros de Vaud, zwischen den Tälern der Venoge im Westen und des Talent im Osten, im Waadtländer Mittelland.
Die Fläche des 5.9 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des leicht gewellten Hochplateaus des Gros de Vaud, der Kornkammer des Kantons Waadt. Der grösste Teil des Gemeindebodens wird vom Plateau von Oulens eingenommen. Dieses bildet die Wasserscheide zwischen dem Talent (im Einzugsgebiet des Rheins) und der Venoge (im Einzugsgebiet der Rhône). Der höchste Punkt von Oulens-sous-Echallens wird mit auf der Kuppe von
En Voembro nördlich des Dorfes erreicht. Nach Norden erstreckt sich das Gebiet in den Wald
Grand Bois mit der Quelle des Baches
Cristallin. Im Westen umfasst der Gemeindeboden den linken oberen Talhang der Venoge im Bereich des Waldes
Vuabley und der Quelle des Baches
Combe. Im äussersten Süden gehört der Hügel
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Geschichte
Geschichte
Das Gemeindegebiet war schon zur Burgunderzeit besiedelt, wovon zwei Grabhügel im Wald nördlich von Oulens-sous-Echallens zeugen. Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte bereits im Jahr 595 unter dem Namen
Ollens. Später erschienen die Bezeichnungen
Hollens (1141),
Oulens (1177),
Olleyns (um 1200),
Ouleins (1228),
Olleins (1238) und
Oulans (1439). Der Ortsname geht auf den burgundischen Personennamen
Ollo (abgeleitet von
Adlo,
Audilo oder
Odilo) zurück und bedeutet
bei den Leuten des Ollo.
Seit dem Mittelalter unterstand Oulens-sous-Echallens der Herrschaft Echallens. Nach den Burgunderkriegen kam das Dorf 1476 an die Vogtei Orbe-Echallens, die unter der gemeinen Herrschaft von Bern und Freiburg stand. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime gehörte Oulens-sous-Echallens von 1798 bis 1803 während der Helvetik zum Kanton Léman, der anschliessend mit der Inkraftsetzung der Mediationsverfassung im Kanton Waadt aufging. 1798 wurde es dem Bezirk Echallens zugeteilt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
In Oulens-sous-Echallens ist seit 1141 eine Kapelle erwähnt, die der Abtei Montbenoît in Frankreich gehörte. Diese Kapelle wurde später zur Pfarrkirche erhoben. Der heutige Bau besitzt einen 1529-30 neu erbauten Chor im gotischen Flamboyantstil. Der Chor ist durch ein schmiedeeisernes Gitter vom Kirchenschiff abgetrennt. Aus dem 19. Jahrhundert stammt die äussere Gestalt der Kirche (Fassade und Glockenturm). Im Ortskern sind einige stattliche Bauernhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten.
Wirtschaft
Wirtschaft
Oulens-sous-Echallens war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und der Obstbau eine wichtige Bedeutung in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Seit den 1980er Jahren liessen sich auch einige kleinere und mittlere Unternehmen im Ort nieder, darunter Betriebe der Telekommunikation, eine Fabrik für Fertigbauteile und eine Antikschreinerei. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf dank seiner attraktiven Lage zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich im Grossraum Lausanne arbeiten.
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