Přebuz
Přebuz
Přebuz (deutsch
Frühbuß) ist eine Stadt in Tschechien.
Geschichte
Geschichte
Die Gründung von Frühbuß ist auf den Bergbau zurückzuführen, der bereits frühzeitig Zubußen erforderte, von denen der Ortsname abgeleitet wurde. Hier fand man u.a. Zinn, Wolfram, Kobalt, Arsen, Wismut und später auch Uran. Im 14. Jahrhundert wurden in dieser Gegend, die zur Herrschaft Falkenau der Herren von Plick gehörte, mehrere Bergwerke gemutet. 1347 gilt als das Gründungsjahr des Ortes. Die Erhebung zur königlichen Bergstadt erfolgte im 16. Jahrhundert. Gleichzeitig hatte sich hier auch der protestantische Glaube ausgebreitet, sodass der spätere Erzbischof von Prag in der Stadt von 1679 bis 1684 als katholischer Missionar wirken musste.
Nach dem Rückgang des Bergbaus wurden Heimarbeiten (insbesondere Stickereien), Landwirtschaft und kleinere Betriebe, die Perlmuttknöpfe herstellten, betrieben. 1869 vernichtete ein Brand große Teile der Stadt und das alte Rathaus. Der Wiederaufbau dauerte mehrere Jahre. Nach der 1946 erfolgten Vertreibung der deutschen Bevölkerung sank der Ort an den Rand der Bedeutungslosigkeit. Seit dem 22. Juni 2007 besitzt PÅ™ebuz wieder Stadtrechte.
Lage
Lage
PÅ™ebuz liegt in einer Höhe von 886 m ü. NN im westlichen Erzgebirge. Die ehemalige königliche Bergstadt gehört zum Okres Sokolov in der Region Karlsbad (Karlovarský kraj), Tschechien.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• Pfarrkirche St. Bartholomäus, 1783/84 errichtet
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