Paltrockwindmühle Oppelhain
Paltrockwindmühle Oppelhain
Das Technische Denkmal
Paltrockwindmühle Oppelhain befindet sich im Ortsteil Oppelhain der brandenburgischen Gemeinde Rückersdorf. Sie wurde nach ihrem letzten Besitzer
Neumann-Mühle benannt. Im Innenraum befindet sich eine Schauanlage mit Gefäßen, Erzeugnissen und Handwerkszeug aus dem Alltag des Mühlenbetriebes. Im Mühlenhof wurde ein Pechofen errichtet. In diesen Pechöfen wurde früher das Pech hergestellt, welches zum Schmieren der Holzachsen an Fuhrwerken benötigt wurde. Außerdem befindet sich hier ein Streichelzoo, sowie ein Kinderspielplatz. In der Nähe der Paltrockwindmühle zeigt der 1996 angelegte und vom damaligen brandenburgischen Ministerpräsidenten Manfred Stolpe eingeweihte 4000 m² große Kräutergarten die Vielfalt der im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft vorkommenden Gewürz- und Heilkräuter. Im Kräutergarten stehen mehrere Mühlen-Modelle im Maßstab 1:10.
Zweimal im Jahr findet an einem Samstag der Oppelhainer Mühlenmarkt statt.
Geschichte
Geschichte
Die Windmühle wurde ursprünglich im pommerschen Königsberg errichtet und 1832 nach Grassau versetzt. Arthur Neumann kaufte 1933 die Mühle und ließ sie 1934 durch den Baumeister Albert Schulze aus Schönewalde in eine Paltrockwindmühle umbauen. Während des Zweiten Weltkrieges hinterließ ein Sturm 1941 schweren Schaden an der Bausubstanz, welcher bald darauf behoben werden konnte. Bis 1970 nutzte die ortsansässige LPG die Mühle für die Futtermittelherstellung.
1997 kaufte die Gemeinde Oppelhain die Mühle. Ab 1998 erfolgte der Rückbau vor Ort und die Einzelteile wurden nach Oppelhain geflogen, um sie ab 2000 am neuen Platz wieder aufzubauen. Am 26. Mai 2001 wurde sie feierlich eingeweiht und ging in Betrieb.
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