Panenský Týnec
Panenský Týnec
Panenský Týnec (deutsch
Jungfernteinitz) ist ein Flecken in Tschechien. Er liegt zehn Kilometer südöstlich von Louny und gehört zum Okres Louny.
Geographie
Geographie
Der Ort befindet sich auf einer Anhöhe zwischen dem ŽerotÃnský potok und dem Úherecký potok nordöstlich des Waldgebietes Týnecký les. Panenský Týnec liegt an der Staatsstraße 7 zwischen Louny und Slaný, die südlich des Fleckes in einer Ortsumgehung vorbeigeführt wird. Nördlich von Panenský Týnec befindet sich ein Sportflugplatz mit asphaltierter Start- und Landebahn.
Nachbarorte sind Vrbno nad Lesy im Norden, Úherce im Osten, Pacov und HoÅ™eÅ¡oviÄky im Südosten, ŽerotÃn im Süden, HÅ™ÃÅ¡kov im Westen sowie BedÅ™ichovice, Sulec, ToužetÃn und DonÃn im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung über den Ort
Týn am Königsweg von Prag nach Sachsen stammt aus einer Schrift des Klosters Kladruby, die von 1115 datiert ist. Eine erneute Erwähnung als klösterliches Dorf stammt aus dem Jahre 1186.
In der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts kam
Týnec zur Herrschaft der Burg ŽirotÃn. Habart von ŽerotÃn stiftete gemeinsam mit seinen Söhnen Jaroslav und Plichta 1280 als Dank für die Heilung seiner Frau Scholastika von Sternberg von der Unfruchtbarkeit durch Agnes von Prag ein Kloster der Klarissen, in dem die Hl. Agnes wahrscheinlich auch ihre letzten Lebensjahr verbrachte.
Habart förderte das Klsoter, ließ den Ort erweitern und verlieh 1321 ihm Marktrechte. Das Städtchen wurde zur Unterscheidung von gleichnamigen Orten anfänglich als Žirotský Týnec bezeichnet, doch des Klosters wegen gab ihm das Volk den Namen Panenský Týnec bzw.
Jungfernteinitz.
Zum weiteren Ausbau als Zentrums der Herrschaft ŽirotÃn sollte in Žirotský Týnec eine dreischiffige gotische Hallenkirche entstehen
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Unvollendete Kirche, im 14. Jahrhundert begonnene dreischiffige gotische Hallenkirche, wahrscheinlich von Parler. Den Grundmauern der Kirche wird eine positive Energie nachgesagt und der Platz auch das Trauungsort genützt. Die Ruine war Drehort für Teile der Verfilmung von Karel JaromÃr Erbens
Kytice durch František A. Brabec (2000) sowie
post coitum von Juraj Jakubisko (2004).
•Kloster Panenský Týnec, 1280 gestiftet
•Pfarrkirche St. Georg, 1772 im Barockstil umgebaut, wurde 1722 nach der Zerstörung der Klosterkirche auch durch das Kloster genutzt und 1740 zur Pfarrkirche erhoben
•Kapelle des Hl. Johannes von Nepomuk, vor 1740 an der Ostseite der St. Georgs-Kirche errichtet
•Schlösschen, 1842 auf dem Klosterhof für Albert Tuscany erbaut
•Tuscany-Gruft auf dem Friedhof, 1800 errichtet und Grablege für Ambrož Tuscany
•Roezl-Gruft auf dem Friedhof, Grablege für den Orchideenforscher Benedict Roezl (1823–1885)
•Kirche St. Blasius bei der heilkr
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