Pasym
Pasym
Pasym (deutsch
Passenheim) ist eine polnische Stadt im Süden der Woiwodschaft Ermland-Masuren und gehört zum Powiat SzczycieÅ„ski.
Geografische Lage
Geografische Lage
Inmitten der zu Masuren gehörenden Allensteiner Seenplatte liegt Pasym nur 28 Kilometer südöstlich der Woiwodschaftshauptstadt Olsztyn (
Allenstein). Der Ort wird vom Kalben- und Lehleskersee eingerahmt. Durch den Ort führt die Landesstraße 53 (
droga krajowa 53), über die man in nördlicher Richtung nach Olsztyn und in südlicher Richtung zum Internationalen Flughafen Szczytno-Szymany (55 km) kommt. Es gibt keinen direkten Bahnanschluss, der nächste Bahnhof liegt im fünf Kilometer entfernten Tylkowo (
Scheufelsdorf), die Bahnstation heißt allerdings
Pasym PKP.
Geschichte
Geschichte
Im Gegensatz zu anderen Ortsgründungen in der Wildnis des ehemaligen Prussengaus Galinden Anfang des 14. Jahrhunderts wurde die auf einer Landenge zwischen dem Kalben- und Lehleskersee entstandene Siedlung nicht im Weichbild einer Burg des Deutschen Ordens gegründet. Vielmehr wird die Besiedlung des Heinrichswalde genannten Kirchdorfes um 1336 dem Bischof des vom Orden unabhängigen Ermlandes Heinrich von Luter zugeschrieben. Erst um 1350 errichtete der Deutsche Orden nahe der Siedlung anstelle einer prussischen Anlage aus dem 6. Jahrhundert eine Burg, und 1379 übernahm er selbst die Hoheitsrechte über Heinrichswalde und unterstellte sie der Komturei Elbing. Zwischen 1350 und 1391 wurde eine Wehrkirche errichtet. Auf Grund der positiven wirtschaftlichen Entwicklung verlieh 1386 der Hochmeister des Ordens, Konrad Zöllner von Rotenstein, dem Ort mit der Kulmer Handfeste das Stadtrecht und verlieh ihm zu Ehren des Großgebietigers und Obersten Spittler des Ordens, Siegfried Walpot von Bassenheim den neuen Namen Bassenheim, aus dem sich später Passenheim entwickelte. Zum ersten Schulheiß wurde Tiele Scheuenpflu
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