Pattern (Aldenhoven)
Pattern (Aldenhoven)
Pattern ist eine wegen Braunkohletagebaus abgegangene Ortschaft bei Aldenhoven im Kreis Düren und lag an der Kreuzung der B 56 (
Düren – Merken – Pier – Alt-Inden – Pattern – Aldenhoven – Puffendorf) und der L 238 (
Eschweiler – Dürwiß â€“ Fronhoven – Pattern – Bourheim – Jülich). An der am westlichen Ortsausgang gelegenen Kreuzung lag das "Patterner Häuschen" (ein über die lokalen Grenzen hinaus bekanntes Restaurant) und auf der B 56 Richtung Aldenhoven die "Patterner Mühle". Diese direkte Verbindung zwischen Aldenhoven und Pattern war die durch den Tagebau abgeschnittene, aber heute noch bestehende "Markfestestraße".
Geschichte
Geschichte
Pattern soll aus dem römischen Gutshof Paternius entstanden sein und wurde urkundlich erstmalig 893 erwähnt. 1166 wird ein Simon von Pattern mit seinen Söhnen als Besitzer eines Guts bei Euskirchen vom Erzbischof von Köln erwähnt. Dieses vermutlich frühzeitig ausgestorbene Rittergeschlecht hatte im Spätmittelalter seinen Sitz in Pattern. 1376 wird Hermann von Lievendahl mit dem Beinamen "von Pattern" genannt, und zu Beginn des 16. Jahrhunderts fällt durch die Heirat einer Maria von Lievendahl mit Dietrich von Ahr ein Teil Patterns an das später als "Haus Ahr" bezeichnete Geschlecht. Von 1794 bis 1814 gehört Pattern zum französischen Département de la Roer, ab 1815 zum Kreis Jülich in Preußen. 1972 kommt es an Aldenhoven im neu gebildeten Kreis Düren. Wegen Braunkohletagebaus wird es in den 1980er Jahren abgebaggert. Ebenfalls abgebaggerte Orte in der Umgebung Patterns waren Erberich und Lohn.
Pattern hat von 1961 bis 1971 die Postleitzahl
5171 Pattern bei Aldenhoven (über Jülich) und danach
5173 Aldenhoven. Bei den neuen fünfstelligen Postleitzahlen wird Pattern nicht
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