Peking
Peking
Peking ist die Hauptstadt der Volksrepublik China und hat eine über dreitausendjährige Geschichte. Der Name bedeutet
Nördliche Hauptstadt. Peking ist heute eine Regierungsunmittelbare Stadt, das heißt, sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt und damit Provinzen, autonomen Gebieten und Sonderverwaltungszonen gleichgestellt.
Das gesamte Verwaltungsgebiet Pekings hat 15,5 Millionen Einwohner (2007). Davon sind 11,8 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz (户å£,
hùkÇ’u) und 3,7 Millionen temporäre Einwohner (æµåŠ¨äººå£,
liúdòng rénkÇ’u) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (æš‚ä½è¯,
zà nzhùzhèng). Wird das geographische Stadtgebiet (hohe Bebauungsdichte und geschlossene Ortsform) als Grundlage genommen, leben in Peking 7,7 Millionen Menschen mit Hauptwohnsitz (2007). Der Ballungsraum (einschließlich Vororte) hat 11,8 Millionen Einwohner (2007).
Das 16.807,8 Quadratkilometer große Verwaltungsgebiet Pekings – das entspricht ungefähr der Fläche von Thüringen oder der
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Geographische Lage
Geographische Lage
Peking liegt 110 Kilometer nordwestlich des Golfs von Bo Hai inmitten der Provinz Hebei, ist jedoch eine unabhängig verwaltete Regierungsunmittelbare Stadt mit einer Fläche von 16.807,8 Quadratkilometern, das entspricht in etwa der Bodenfläche des Bundeslandes Thüringen oder der Steiermark. Davon gehören aber nur 1.369,9 Quadratkilometer (acht Prozent) zur eigentlichen Stadt, dem geographischen Stadtgebiet (hohe Bebauungsdichte und geschlossene Ortsform). 15.398.4 Quadratkilometer (92 Prozent) bestehen aus Vorstädten und Gebieten mit ländlicher Siedlungsstruktur. Die Metropolregion Peking, einschließlich des die eigentliche Stadt umgebenden Vorortgürtels, hat eine Fläche von 8.859,9 Quadratkilometer.
Die Stadt befindet sich am nordwestlichen Rand der dicht bevölkerten Nordchinesischen Tiefebene durchschnittlich 63 Meter über dem Meeresspiegel und ist von Bergen (Mongolisches Plateau) umgeben. In Nord-Süd-Richtung erstreckt sich das Gebiet über 180 Kilometer, in Ost-West-Richtung über 170 Kilometer. Weitere große Städte im Verwaltungsgebiet von Peking sind (Stand 1. Januar 2007):
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Klima
Klima
Obwohl Peking nur etwa 150 Kilometer von der Küste entfernt liegt, hat es aufgrund der Lage im Westwindgürtel ein gemäßigtes, kontinentales Klima, das heißt warme, feuchte Sommer und kalte, trockene Winter. Der Jahresniederschlag beträgt 578 Millimeter im Mittel, davon fallen etwa 62 Prozent in den Monaten Juli und August.
Die Jahresdurchschnittstemperatur liegt bei 11,8 Grad Celsius. Wärmster Monat ist der Juli mit maximal 30,8 Grad Celsius und minimal 21,6 Grad Celsius mittlere Tagestemperatur. Der kälteste Monat ist in der Gegend um Peking der Januar mit maximal 1,6 Grad Celsius und minimal −9,6 Grad Celsius Tagesmitteltemperatur.
Im Winter herrschen Temperaturen bis zu −20 Grad Celsius und ein eisiger, aus den Ebenen der Inneren Mongolei wehender Wind. Der Sommer (Juni bis August) ist schwül und heiß mit Temperaturen bis zu 40 Grad Celsius, der kurze Frühling (April und Mai) trocken, aber windig. Im Herbst (September und Oktober) herrscht trockenes und mildes Wetter.
Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Innenstadt von Peking ohne Vorortgürtel setzt sich aus acht Stadtbezirken zusammen:
•Chaoyang (æœé˜³åŒº:
Cháoyáng Qū),
•Chongwen (崇文区:
Chóngwén Qū),
•Dongcheng (东城区:
DÅngchéng QÅ«),
•Fengtai (丰å°åŒº:
Fēngtái Qū),
•Haidian (海淀区:
Hǎidià n Qū),
•Shijingshan (石景山区:
ShÃjÇngshÄn QÅ«),
•Xicheng (西城区:
Xīchéng Qū),
•Xuanwu (宣æ¦åŒº:
XuÄnwÇ” QÅ«).
In der nahen Umgebung der Innenstadt von Peking befinden sich weitere sechs Stadtbezirke. Diese wurden zwischen 1986 bis 2001 aus Kreisen in Stadtbezirke umgewandelt:
•Mentougou (门头沟区:
MéntóugÅu QÅ«),
•Fangshan (房山区:
FángshÄn QÅ«) – Kreis Fangshan bis 1986,
•Tongzhou (é
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Wirtschaft
Wirtschaft
Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der Regierungsunmittelbaren Stadt Peking im Jahre 2005 betrug 681,45 Milliarden Yuan (rund 84 Milliarden US-Dollar), was einem Anstieg von 11,1 Prozent gegenüber 2004 entspricht. Es war eine der höchsten Wachstumsraten der letzten Dekade. Das BIP pro Kopf ist nach Hongkong, Macao und Shanghai das vierthöchste in der Volksrepublik China.
Peking ist mittlerweile das zweitgrößte Industriezentrum des Landes. Wichtige Industriezweige wurden in den Satellitenstädten angesiedelt: die Herstellung von petrochemischen Produkten in Fangshan, Maschinenfabrikation in Fentai, Eisen- und Stahlfabrikation in Shijingshan sowie Motorfahrzeugherstellung in Tongxian.
Über zwei Millionen Arbeiter der Provinz sind in der Industrie beschäftigt. Es werden Bekleidung, Konserven, Baumwoll- und Synthetikstoffe, Farben, Papier, Schmiermittel und elektronische Produkte hergestellt. Seit dem Beginn von Wirtschaftsreformen im Jahre 1978 gewinnt die Baubranche zunehmend an Bedeutung. In ihr sind rund 700.000 Bauarbeiter beschäftigt.
In der Landwirtschaft der Regierungsunmit
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