Peking
Peking ist die Hauptstadt der Volksrepublik China und hat eine über dreitausendjährige Geschichte. Der Name bedeutet Nördliche Hauptstadt. Peking ist heute eine Regierungsunmittelbare Stadt, das heißt, sie ist direkt der Zentralregierung unterstellt und damit Provinzen, autonomen Gebieten und Sonderverwaltungszonen gleichgestellt.
Das gesamte Verwaltungsgebiet Pekings hat 15,5 Millionen Einwohner (2007). Davon sind 11,8 Millionen registrierte Bewohner mit ständigem Wohnsitz (户å£, hùkÇ’u) und 3,7 Millionen temporäre Einwohner (æµåŠ¨äººå£, liúdòng rénkÇ’u) mit befristeter Aufenthaltsgenehmigung (æš‚ä½è¯, zà nzhùzhèng). Wird das geographische Stadtgebiet (hohe Bebauungsdichte und geschlossene Ortsform) als Grundlage genommen, leben in Peking 7,7 Millionen Menschen mit Hauptwohnsitz (2007). Der Ballungsraum (einschließlich Vororte) hat 11,8 Millionen Einwohner (2007).
Das 16.807,8 Quadratkilometer große Verwaltungsgebiet Pekings – das entspricht ungefähr der Fläche von Thüringen oder der Steiermark – stellt kein zusammenhängendes Stadtgebiet dar. Es wäre mit seiner dominierenden ländlichen Siedlungsstruktur eher mit einer kleinen Provinz vergleichbar.
Peking stellt als Hauptstadt das politische Zentrum Chinas dar. Aufgrund der langen Geschichte beherbergt Peking ein weltweit einmaliges Kulturerbe. Sehenswert sind der Tiananmen-Platz (chinesisch Platz des Tors des himmlischen Friedens), die Verbotene Stadt mit dem 1987 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärten ehemaligen Kaiserpalast, der neue und alte Sommerpalast und verschiedene Tempel, wie z. B. der Himmelstempel, der Lamatempel und der Konfuziustempel. Peking ist Austragungsort der Olympischen Sommerspiele 2008.
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