Philippsthal (Werra)
Philippsthal (Werra)
Die Marktgemeinde
Philippsthal (Werra) liegt in Osthessen, Deutschland, direkt an der Landesgrenze zu Thüringen.
Geographische Lage
Geographische Lage
Philippsthal liegt zwischen den Ausläufern der Rhön und des Thüringer Waldes an der Werra. Die Ulster mündet zwischen dem Ort und dem Ortsteil Röhrigshof in die Werra.
Die nächstgrößeren Städte sind Bad Hersfeld (etwa 25 km im Westen) und Eisenach (etwa 29 km im Nordosten).
Geschichte
Geschichte
Philippsthal wird im Jahre 1191 in einem Schutzbrief den Papstes Coelestin III. an die Abtei Hersfeld das erste Mal erwähnt. Die Abtei gründete in diesem Jahre ein Benediktinerinnenkloster und benannte es nach dem hier lebenden Rittergeschlecht der von Cruceburg. Nach diesen wurde dann auch die sich entwickelnde Ortschaft
Kreuzburg genannt.
Das Kloster wurde im Bauernkrieg 1525 zerstört und 1568 von den Nonnen aufgegeben. Erhalten ist noch die ehemalige Klosterkirche aus dem 12. Jahrhundert. An der Stelle, an der das Kloster stand, ließ sich Landgraf Philipp von Hessen-Philippsthal ( • 14. Dezember 1655, †18. Juni 1721) im Jahre 1685 ein Schloss bauen, dem er den Namen Philippsthal gab. Dieser Name setzte sich Ende des 18. Jahrhunderts auch als Ortsname durch.
Nach dem Beginn des Bergbaus im Kaliwerk Hattorf im Jahre 1905 wurde aus dem Handwerker- und Weberdorf ein Industrieort.
Während der Zeit der innerdeutschen Teilung gewann das Gebäude der ehemaligen Druckerei Hoßfeld Berühmtheit, weil die innerdeutsche Grenze mitten durch das Gebäude verlief.
...mehr
Basierend auf dem Artikel Philippsthal (Werra) der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen