Pischelsdorf in der Steiermark
Pischelsdorf in der Steiermark
Pischelsdorf in der Steiermark ist eine Marktgemeinde in Österreich.
Geschichte
Geschichte
MittelalterDie erste urkundliche Erwähnung Pischelsdorfs erfolgte am 1. Oktober 1043, als Heinrich III. einem gewissen Adalram zwei Huben in Ramarsstetin schenkte. Der Name "Ramarsstetin" wurde lange als "Römerstätte" gedeutet, während heute davon ausgegangen wird, daß der Name von einem Personennamen abzuleiten sei. Ein Grund für die ältere Annahme stellte auch die vollständige Flurzersplitterung dar, die in der Oststeiermark einzigartig war.
Dieser Besitz ging im 12. Jahrhundert zum Teil an den Erzbischof von Salzburg (aufgrund eines Erbvertrages von 1152), das Stift Göß und die Wildonier. Der Teil, der an den Erzbischof von Salzburg kam, wurde in Bischofsdorf umbenannt, woraus heute Pischelsdorf geworden ist.
Die erste Nennung einer Pfarre Pischelsdorf sowie deren Priester findet man in einer Urkunde aus dem Jahre 1203. 1322 kam der Ort im Tausch gegen andere Güter als Lehen an die Herbersteiner. Die Herbersteiner wollten Pischelsdorf zu einem wirtschaftlichen Zentrum ihrer Besitzungen machen und 1407 wurde der Ort erstmals als Markt genannt. Eine eigen
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Kultur
Kultur
•Marktmusikkapelle Pischelsdorf in der Steiermark
•Kulturverein K.U.L.M./Kulturstock3
Lage und Erreichbarkeit
Lage und Erreichbarkeit
Die Marktgemeinde Pischelsdorf liegt in der südlichen Kulmregion im oststeirischen Hügelland.
Durch die Marktgemeinde führt die Wechsel Straße B54, welche entlang der alten Poststraße von Gleisdorf über den Wechsel nach Wiener Neustadt verläuft.
Da Pischelsdorf, das ein kleines regionales Wirtschafts- und Handelszentrum darstellt, verwaltungsmäßig zum Bezirk Weiz gehört, dessen Bezirkshauptstadt sich jedoch auf der Kulm abgewandten Seite befindet, sind seine regionalen Beziehungen (Bezirksgericht, Krankenhaus, Schulen, Großmärkte, ...) zu den Kleinstädten Hartberg und Gleisdorf stärker.
Der Markt Pischelsdorf, das Zentrum der Gemeinde, liegt an einem nach Süden abfallenden Hügelrücken, welcher von den zwei Bächen Römerbach und Dürr-Feistriz, die südöstlichlich des Orts zusammenfließen, begrenzt wird. Der auf diesem Südhang von Bürgerhäusern umschlossene "Hauptplatz" wird auf der schmäleren Nordseite von der großen Kirchenstiege abgeschlossen, welche zur darüber thronenden, den Schutzheiligen Peter und Paul geweihten Kirche führt.
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