Połaniec
Połaniec
PoÅ‚aniec ist eine polnische Stadt im Powiat Staszowski der Woiwodschaft Heiligkreuz und zugleich Sitz einer Stadt- und Landgemeinde. Sie liegt am Fluss Czarna, nahe dessen Mündung in die Weichsel.
Geschichte
Geschichte
Archäologische Grabungen verweisen auf eine recht frühe Besiedlung der Region. Im 12. Jahrhundert ist die Burg eines Kastellanen an der Handelsstraße von Krakau nach Sandomierz nachweisbar. 1264 erhielt der Ort die Stadtrechte. In der Folgezeit entwickelte er sich zu einem Zentrum von Handwerk und Handel, der in der zweiten Hälfte des 16. Jahrhunderts seine Blütezeit erlebte. Mitte des 17. Jahrhunderts verfiel die Stadt. Von 1772 bis 1918 stand sie unter österreichischer Herrschaft. Bedeutung für die polnische Geschichte erlangte sie während des KoÅ›ciuszko-Aufstandes 1794, als der Feldherr am 7. Mai in einem Heerlager in der Umgebung eine von StanisÅ‚aw Staszic verfasste Proklamation, den so genannten
UniwersaÅ‚ poÅ‚aniecki, herausgab, der unter anderem die Aufhebung der bäuerlichen Leibeigenschaft versprach, was jedoch infolge der militärischen Entwicklung nicht realisiert werden konnte. 1870 verlor PoÅ‚aniec die Stadtrechte und bekam sie erst 1980 wieder. Im Zweiten Weltkrieg besetzten deutsche Truppen die Stadt und richteten 1942 ein Ghetto für die jüdische Bevölkerung ein, i
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• St.-Martins-Kirche von 1893 bis 1899 mit einer barocken Kapelle aus dem 17. Jahrhundert
• Teilweise umgebaute Synagoge aus dem 18. Jahrhundert
• KoÅ›ciuszko-Hügel, an der Stelle des ehemaligen Heerlagers aufgeschüttet
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