Pockau
Pockau
Pockau ist eine Gemeinde im Mittleren Erzgebirgskreis in Sachsen und staatlich anerkannter Erholungsort. Die Gemeinde liegt an der Silberstraße.
Pockau
Pockau
Der Fluss Pockau wird 1292 in einer Urkunde des Klosters Hersfeld erstmals urkundlich erwähnt. Die erstmalige Erwähnung des Ortes erfolgt erstmals 1365 als „Packaw“. Mit der Reformation kommt 1539 Pockau zur Parochie Lengefeld. Ab 1560 werden auf der Flöha und der Pockau Flöße eingerichtet und auf den Flöhawiesen werden Holzkohlemeiler errichtet. Eine erste Schule wird 1671 eingerichtet. 1783 wird die obere Ölmühle, heute technisches Denkmal, errichtet. In den Jahren 1826 bis 1830 wird die Straße von Annaberg nach Freiberg ausgebaut. Am 25. Mai 1875 wird die Flöhatalbahn in Betrieb genommen. Ein neues Schulhaus wird 1877 errichtet. Die Freiwillige Feuerwehr wird 1895 gegründet. Während des Ersten Weltkrieges entsteht durch den Holzfabrikanten Hermann Lorenz die Gemeinschaft in Christo Jesu. Die Straße nach Olbernhau wird 1919 bis 1925 gebaut. 1925 erfolgt die Einweihung des Rathauses. Görsdorf wird 1934 eingemeindet.
Geografische Lage
Geografische Lage
Die ursprünglich als Waldhufendorf entstandene Gemeinde Pockau liegt im Tal der Flöha am Zusammenfluss mit der Schwarzen Pockau. Nördlich davon liegen die Ortsteile und ehemaligen Waldhufendörfer Görsdorf und Forchheim, letzterer im Tal der Haselbach. Östlich von Pockau liegt der Ortsteil Wernsdorf sowie im Flöhatal die Siedlung Nennigmühle. Westlich an der B 101 liegt die Siedlung Marterbüschel. Höchster Punkt der Gemeinde ist der Brandhübel mit 610 m, niedrigster das Flöhatal mit rund 400 m.
Nordöstlich der Stadt befindet sich die Saidenbachtalsperre.
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