Podsedice
Podsedice
Podsedice (deutsch
Podseditz) ist eine Gemeinde mit 653 Einwohnern in Tschechien.
Geographie
Geographie
Der Ort liegt am Podsedický potok 3 km westlich von TÅ™ebenice an der Staatsstraße 15 im Böhmischen Mittelgebirge. Durch das Dorf in 282 m ü.M. führt die Eisenbahnstrecke Most - Lovosice (früher Brüx-Lobositzer Verbindungsbahn).
Geschichte
Geschichte
Erstmals wurde der Ort 1280 als
Podsudice urkundlich erwähnt. Im 16. Jahrhundert erfolgte eine Teilung des Ortes, der ursprünglich eine eigene Herrschaft bildete, in einen Teplitzer und Skalkener Anteil. Der Teplitzer Teil gelangte 1512 in den Besitz der Waldsteiner und wurde 1522 an Wolf Kaplirz zu Sulewicz auf Skalken verpfändet. Zu Beginn des 17. Jahrhunderts erfolgte eine weitere Teilung des Dorfes und auch das Domdekanat Leitmeritz erhielt einen Anteil. 1616 erwarb Elisabeth Berka von Dubá die wüste Burg Woltarik sowie die Dörfer Podseditz und Wchinitz. 1634 erbte ihr Neffe Jan Vejkart von VÅ™esovice den Besitz, ihm folgte Franz Ulrich Kolowrat auf Liebstein.
Neben der Landwirtschaft arbeiten die Einwohner früher im Bergbau auf böhmischen Granat. 1775 gründete Graf Carl Friedrich Hatzfeldt zu Gleichen an einer Granatmine die Siedlung Neugründel, die zu Podseditz gehörte und nach dem 2. Weltkrieg aufgelassen wurde.
Westlich von Podsedice erfolgt der Abbau einer Pyropkieslagerstätte zur Gewinnung von Granat. Dabei handelt es sich um die einzige noch betriebene Gr
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