PomezÃ
PomezÃ
Pomezà (tschechisch früher
Limberk, deutsch
Laubendorf) ist eine Gemeinde mit 1026 Einwohnern in Tschechien. Seine Ortsmitte liegt drei Kilometer südöstlich der Stadt PoliÄka und gehört zum Okres Svitavy.
Geographie
Geographie
Das Waldhufendorf erstreckt sich annähernd in Ost-West-Richtung in 640 m bis 560 m ü.M. in der Böhmisch-Mährische Höhe zu beiden Seiten des BÃlý potok (Weißbach). Nachbarorte sind KvÄ›tná im Norden, Radiměř und StaÅ¡ov im Südosten, ModÅ™ec im Süden sowie PoliÄka im Westen, wo Pomezà fließend in die obere Vorstadt (Hornà PÅ™edmÄ›stÃ) übergeht. Über die nördlichen Fluren des Dorfes verläuft in 620 m über N. N. die Große Europäische Wasserscheide.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf
Leevendorf wurde einige Jahre vor 1265 gegründet. Dies geht aus einer von König Ottokar II. im Jahre 1265 ausgestellten Urkunde hervor, in welcher Konrad von Levendorf beauftragt wird, die Stadt Politschka zu gründen. In dieser Urkunde wird das Dorf als bestehend erwähnt. Die Kolonisten kamen verschiedenen Angaben zufolge aus Oberfranken. Sie waren darin geübt, geschlossene Waldgebiete in mehr als 600 Metern Höhenlage zu roden und Acker- und Wiesengelände aus ihm zu machen.
Die östliche Ortsgrenze ist die Grenze zu Mähren. Die westliche Ortsgrenze war seit dem Beginn des 15. Jahrhunderts auch Sprachgrenze zum Tschechischen. 1938 lebten in Laubendorf ca. 1750 Einwohner, davon waren 94 % Deutsche.
Nach dem zweiten Weltkrieg wurden die deutschen Bewohner vertrieben.
Das erste Drittel der Einwohner kam am 13. Juli 1945 in die sowjetische Besatzungszone, der Rest wurde in mehreren Transporten im Jahre 1946 überwiegend in die amerikanische Zone abgeschoben. Der Ort wurde 1950 in Pomezà umbenannt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Der Ort besitzt eine dem hl. Georg geweihte barocke Kirche aus dem Jahre 1727, die 2005 u. a. mit Spenden der früheren deutschen Einwohner renoviert wurde, und eine steinerne Dreifaltigkeits-Statue aus dem Jahre 1717.
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