Pontevedra
Pontevedra
Pontevedra ist eine Stadt im Nordwesten Spaniens. Pontevedra liegt in der gleichnamigen Provinz Pontevedra, innerhalb der Autonomen Region Galicien und an der nach der Stadt benannten RÃa de Pontevedra am Atlantischen Ozean. Pontevedra hat 78.715 Einwohner (Stand: 1. Januar 2004) und ist seit 1841 Provinzhauptstadt.
Geschichte
Geschichte
Der Legende nach wurde Pontevedra von Teukros, einem griechischen Helden des trojanischen Krieges, um 1200 v. Chr. gegründet. Geschichtlich belegt Pontevedra ist dagegen die Präsenz der Römer, so dass davon auszugehen ist, dass die Stadt aus einer römischen Siedlung hervorgegangen ist. Die Römer nannten die Siedlung
Ad Duos Pontes (Zu den zwei Brücken) und später Pontis Veteris' (Alte Brücke), woraus sich Pontevedra entwickelte.
Ein Beweis dafür, dass Pontevedra schon seit dem frühen Paläolithikum besiedelt ist, sind die auf den Terrassen der Flussufer gefundenen Äxte. Es gab auch eine Kultur der Castros (befestigte Anlagen), wie z.B. die an den Ausgrabungsstätten Mouronte und Salcedo gefundenen Reste zeigen. Dort fand man auch bronzene Angelhaken und Steine, die zum Fischfang benutzt wurden.
Das tief mit der Stadt verwurzelte Wahrzeichen Pontevedras ist die dem griechischen Baumeister Teukros zugeschriebene römische Brücke. Dieser soll nach dem Trojanischen Krieg nach Westen gereist sein, um die Kleinstadt zu gründen. Es waren jedoch die Römer, die die Vorgängerin der heut
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Das Zentrum Pontevedras bildet die von drei Plätzen umgebene Plaza FerrerÃa. Der Name stammt von den Eisenschmieden, die vor langer Zeit unter den Kolonnaden ihrer Arbeit nachgingen. Zusammen mit dem berühmten Brunnen FerrerÃa und dem Konvent San Francisco bilden sie einen für die Stadt charakteristischen Komplex. Die Basilika Santa Maria mit ihrer Plateresco-Fassade veranschaulicht die Macht der Fischereizunft und der Handelsschifffahrtsvereinigung (Gremio de Mareantes), die sich besonders in der Vorstadt Moureira konzentrierten.
Pontevedra als Hauptstadt des portugiesischen Jakobsweges war außerdem ein obligatorisches Etappenziel für viele Millionen Pilger, die sich an dem Brunnen FerrerÃa erfrischten. Die Virxe Peregrina (jungfräuliche Pilgerin) symbolisiert die enge Verbindung der Stadt mit dem Jakobuskult. Die Kirche der Schutzpatronin dieser Stadt ist eine originelle Konstruktion des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Ihr Stil ist eine Symbiose aus Barock und Neoklassizismus mit deutlich portugiesischem Einfluss. Sie hat einen runden, einer Jakobsmuschel ähnelnden Grundriss.
Kun
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