Sehenswürdigkeiten
Das Zentrum Pontevedras bildet die von drei Plätzen umgebene Plaza FerrerÃa. Der Name stammt von den Eisenschmieden, die vor langer Zeit unter den Kolonnaden ihrer Arbeit nachgingen. Zusammen mit dem berühmten Brunnen FerrerÃa und dem Konvent San Francisco bilden sie einen für die Stadt charakteristischen Komplex. Die Basilika Santa Maria mit ihrer Plateresco-Fassade veranschaulicht die Macht der Fischereizunft und der Handelsschifffahrtsvereinigung (Gremio de Mareantes), die sich besonders in der Vorstadt Moureira konzentrierten.
Pontevedra als Hauptstadt des portugiesischen Jakobsweges war außerdem ein obligatorisches Etappenziel für viele Millionen Pilger, die sich an dem Brunnen FerrerÃa erfrischten. Die Virxe Peregrina (jungfräuliche Pilgerin) symbolisiert die enge Verbindung der Stadt mit dem Jakobuskult. Die Kirche der Schutzpatronin dieser Stadt ist eine originelle Konstruktion des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Ihr Stil ist eine Symbiose aus Barock und Neoklassizismus mit deutlich portugiesischem Einfluss. Sie hat einen runden, einer Jakobsmuschel ähnelnden Grundriss.
Kunstliebhabern bietet sich ein Besuch des Provinzmuseums an. Es umfasst fünf Gebäude und beherbergt eine wertvolle Sammlung keltischer Goldschmiedearbeiten und Utensilien des Neolithikums so wie eine Gemälde- und Bernsteinsammlung. Weitere sehenswerte Monumente sind die Kirche San Bartolomeo, das Kloster Santa Clara, das Kloster San Francisco und die Ruinen der Kirche San Domingos.
In den Außenbezirken der Stadt befindet sich das Benediktinerkloster Lérez, dessen Kreuzgang aus dem 16. Jahrhundert zum noch Teil erhalten ist. Seine neoklassizistische Kirche mit der barocken Fassade stammt aus dem 18. Jahrhundert.
Bezüglich der höfischen Architektur sind die Pazos (Adelsstammhäuser) Gandarón und Miradores in Salcedo, der Pazo Lourizán, der Pazo Pedreira in Campañó und das Herrenhaus Santa Maria in Xeve hervorzuheben.
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