Ponthaux
Ponthaux
Ponthaux ist eine politische Gemeinde im District de la Sarine (deutsch: Saanebezirk) des Kantons Freiburg in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Ponthaux liegt auf , 9 km westlich der Kantonshauptstadt Freiburg (Luftlinie). Das Bauerndorf erstreckt sich auf einem Hochplateau und in der leichten Mulde des Baches
Ruisseau des Chaudeires, im Molassehügelland des Freiburger Mittellandes.
Die Fläche des 6.0 km² großen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt der Molassehöhen zwischen der Broyeebene im Nordwesten und dem Glânetal im Südosten. Der größte Teil der Gemeindefläche wird vom leicht gewellten Hochplateau von Ponthaux eingenommen, das einerseits durch den
Ruisseau des Chaudeires nach Westen zur Arbogne, andererseits durch den Dorfbach von Grolley nach Norden zum Chandon entwässert wird. Im Westen reicht der Gemeindeboden bis an den Rand des Waldes
La Bandeire im Quellgebiet des Chandon. Nach Osten erstreckt sich das Gebiet über die Höhe
Le Boulex bis in die Forêt de l'Etat, in der mit der höchste Punkt von Ponthaux erreicht wird. Ein kleiner Anteil des Gemeindebannes im Südosten liegt im Einzugsgebiet der Sonnaz. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 6 % auf Siedlungen, 23 % auf Wald und Ge
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1142 unter dem Namen
Pontet. Später erschienen die Bezeichnungen
Pontouz (1170) und
Pontouzen (1294). Der Ortsname ist vom lateinischen Wort
pons (Brücke) abgeleitet. Seit dem Mittelalter gehörte Ponthaux zur Herrschaft Montagny. Im Jahr 1447 wurde das Dorf im Krieg der Freiburger gegen die Savoyer von ersteren eingeäschert.
Durch Kauf gelangte Ponthaux 1478 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Montagny zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte das Dorf während der Helvetik zum Bezirk Payerne, ab 1803 zum Bezirk Montagny und ab 1815 zum Bezirk Freiburg, bevor es 1848 mit der neuen Kantonsverfassung in den Saanebezirk eingegliedert wurde. Am 1. Januar 1981 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Nierlet-les-Bois nach Ponthaux eingemeindet.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Die Pfarrkirche Saint-Maurice wurde 1882 erbaut. Eine Kapelle befindet sich in Nierlet-les-Bois.
Wirtschaft
Wirtschaft
Ponthaux war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau, der Obstbau, die Milchwirtschaft und die Viehzucht einen wichtigen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden, unter anderem in einer mechanischen Werkstatt. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Freiburg arbeiten.
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