Porto Torres
Porto Torres
Porto Torres (sardisch
Pòrtu Tòrres, im regionalen Dialekt
Pòlthu Tòrra) ist eine Stadt in Sardinien in der Provinz Sassari. Sie hat ca. 21.935 Einwohner (Stand am 31. März 2006) und eine Fläche von 102,62 km².
Porto Torres liegt am Golf von Asinara, gegenüber der gleichnamigen Insel, die heute ein Nationalpark ist. Unweit der Stadt liegt der Monte d'Accoddi. Die Stadt ist ein wichtiger Hafen für den Passagierverkehr mit Genua, Toulon und Marseille.
Die heutige autonome Gemeinde Porto Torres wurde 1842 durch Zusammenschluss des Siedlungsgürtels am Hafen mit der damaligen Stadt Torres (so der Name seit dem Mittelalter) gegründet. Besiedelt war die Region seit dem Neolithikum, der geschichtliche Aufstieg begann zur Zeit der Romanisierung Sardiens als augusteische Kolonie
Turris Libyssonis, aus der sich noch Überreste der Thermen und des Gräberfeldes erhalten haben. Seit dem Frühmittelalter war die Stadt Hauptstadt eines der vier sardischen Judikate, seit dem 12. Jh. verlor sie jedoch an Bedeutung gegenüber der heutigen Provinzhauptsta
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