Praden
Praden
Praden ist eine politische Gemeinde im Kreis Churwalden, Bezirk Plessur des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Geographie
Geographie
Die Gemeinde liegt 5 km (Luftlinie) südöstlich von Chur auf der linken Talseite des Schanfiggs. Das Territorium erstreckt sich südlich der tief eingeschnittenen Plessur (rund ), die auf 4 km Länge zwischen den Mündungen von
Pajüeltobel und
Steinbachtobel die Gemeindegrenze bildet, am Nordhang des
Gürgaletsch. Zwischen dessen Gipfel und dem
Joch, das als Saumweg ins Churwaldner Tal hinüber führt, wird der mit 2075 m höchste Punkt erreicht. Das Dorf Praden, etwa 400 m über dem Flusslauf am Hang gelegen, besteht aus dem westlichen Teil
Ausserpraden (1135 m ü. M.) und dem östlichen Teil
Innerpraden (1161 m), die durch das
Sagentobel getrennt sind.
Vom gesamten Gemeindegebiet von 642 ha sind 436 ha von Wald und Gehölz bedeckt. Immerhin 168 ha können landwirtschaftlich genutzt werden (vorwiegend Maiensässe). Nebst 31 ha unproduktiver Fläche – meist Gebirge – gibt es noch 7 ha Siedlungsfläche.
Nachbargemeinden sind Churwalden, Maladers, Calfreisen, Castie
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Geschichte
Geschichte
Der 1157 als
Pradis (Name von lateinisch
pratum, «Wiese») erwähnte Ort wurde um 1300 von Walsern aus Langwies dauerhaft besiedelt. Folgerichtig gehörte Praden in den Drei Bünden als Nachbarschaft zum Gericht Langwies des Zehngerichtenbundes und kam erst 1851 zu Churwalden., als die heutigen Kreise geschaffen wurden.
Von den 113 Bewohnern waren 106 Schweizer Staatsangehörige (Stand: Ende 2004).
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