Praratoud
Praratoud
Praratoud ist eine Ortschaft und früher selbständige politische Gemeinde im Distrikt Broye des Kantons Freiburg in der Schweiz. Am 1. Januar 2005 wurde Praratoud nach Surpierre eingemeindet.
Geographie
Geographie
Praratoud liegt auf , 1.5 km südwestlich von Surpierre und 12 km südwestlich von Payerne (Luftlinie) in der freiburgischen Exklave Surpierre. Das kleine Bauerndorf erstreckt sich auf einer breiten Geländeterrasse westlich des Broyetals, im Molassehügelland des westlichen Freiburger Mittellandes. Die ehemalige Gemeindefläche betrug rund 2.2 km². Das Gebiet erstreckte sich von der Kante über dem Steilabfall zum Broyetal westwärts über das Plateau von Praratoud und den Wald
Bois des Meules bis auf den Höhenrücken des
Grand Bois , welcher das Plateau vom Tal der Lembe trennt.
Geschichte
Geschichte
Praratoud ist 1668 als
Praratos erwähnt, der Ort existierte aber schon wesentlich früher. Der Ortsname besteht aus dem altfranzösischen Wort
pra (Wiese) und dem germanischen Personennamen
Ratholf.
Seit dem Mittelalter gehörte Praratoud zur Herrschaft Surpierre und teilte deren Geschicke. Nachdem Bern das Waadtland erobert hatte, kam das Dorf am 21. Februar 1536 zunächst an Bern und am 1. März 1536 unter die Herrschaft von Freiburg und wurde der Vogtei Surpierre zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien régime (1798) gehörte Praratoud während der Helvetik bis 1803 zum Bezirk Estavayer und danach zum Bezirk Surpierre, bevor es 1848 in den Bezirk Broye eingegliedert wurde.
Im Rahmen der seit 2000 vom Kanton Freiburg geförderten Gemeindefusionen wurde die vorher politisch selbständige Gemeinde Praratoud mit Wirkung auf den 1. Januar 2005 nach Surpierre eingemeindet.
Wirtschaft
Wirtschaft
Praratoud lebt noch heute von der Landwirtschaft, insbesondere vom Ackerbau, von der Milchwirtschaft und der Viehzucht.
Basierend auf dem Artikel Praratoud der freien Enzyklopädie Wikipedia unter der GNU Free Documentation License. |
Quelle | Autoren und Artikelversionen