Proseč u Skutče

Proseč u Skutče

Proseč (deutsch Prosetsch) ist eine Gemeinde im Okres Chrudim in Tschechien.

Geographie

Geographie

Östlich des Ortsteiles Paseky entspringt die Novohradka.

Geschichte

Geschichte

Die Siedlung Proseč entstand ab der Mitte des 12. Jahrhunderts und gehörte zunächst dem Benediktinerkloster von LitomyÅ¡l und später dem Benediktinerkloster von Podlažice. 1368 erhielt Proseč die Stadtrechte, 1421 wurde das Kloster zerstört und später nicht wieder erneuert. Ab dieser Zeit gehörte Proseč zur Herrschaft Nové Hrady und wechselte mit dieser öfter die Besitzer. 1866 wurde die Stadt von preußischen Truppen geplündert, nach dem Stadtbrand von 1868 wurden die bisherigen Holzhäuser weitgehend durch Steinhäuser ersetzt. 1935 wurde Proseč für eine kurze Zeit weithin bekannt, weil die Stadt den von Nationalsozialisten vertriebenen Brüdern Heinrich und Thomas Mann das Bürgerrecht gewährte.

Sehenswürdigkeiten

Sehenswürdigkeiten

Neben der frühgotischen St.-Nikolaus-Kirche ist das Museum sehenswert, ferner die in einem Bauernhaus untergebrachte Gedenkstätte für die Schriftstellerin Tereza Nováková, die hier ihre letzten Lebensjahre verbrachte.