Pruszcz Gdański
Pruszcz Gdański
Pruszcz Gdański (deutsch
Praust) ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Pommern. Sie ist Sitz des Powiat Gdański.
Geographische Lage
Geographische Lage
Pruszcz GdaÅ„ski liegt im Süden der sogenannten Dreistadt mit den Zentren GdaÅ„sk (
Danzig), Gdynia (
Gdingen) und Sopot (
Zoppot). Im Norden der Stadt schließt sich Danzig an, das Zentrum Danzigs liegt etwa zehn Kilometer nördlich. Die Danziger Bucht liegt etwa 14 Kilometer nordöstlich der Stadt.
Geschichte
Geschichte
Der erste urkundliche Hinweis als
Prust auf das heutige Pruszcz Gdański stammt aus dem Jahr 1315. 1348–1354 wurde von dem Fluss
Radaune ein Kanal nach Danzig errichtet, der primär der Trinkwasserversorgung diente.
Als der Preußische Bund dem Deutschen Orden 1454 den Gehorsam verweigerte und sich mit dem polnischen König Kasimir IV. Jagiello verbündete, gab dieser das Dorf Pruszcz an Danzig.
Im Jahr 1367 wurde der Ort durch den Deutschen Orden zu einer vollberechtigen Siedlung erhoben. Der Ort entwickelte sich gut, nicht zuletzt durch die Nähe zu Danzig. 1772, bei der Ersten Teilung Polens, kam die Stadt zu Preußen. Im 19. Jahrhundert ging der Aufschwung der Gemeinde weiter. So wurden unter anderem ein Krankenhaus, eine Schule sowie eine Zuckerfabrik errichtet. Weiterhin erfolgte 1852 der Anschluss von Praust an das Schienennetz von Danzig nach Dirschau (
Tczew).
Mit der Bildung der Freien Stadt Danzig wurde Praust teil derselben. Mit Beginn des Zweiten Weltkrieges wurde die Stadt Teil des Deutschen Reiches. Zum 1. April 1942 wurde Praust ein Stadtteil Danzigs. In
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Politik
Politik
Bürgermeister der Stadt ist (2007)
Janusz Wróbel. Seine Stellvertreter sind
Andrzej Szymański und
Ryszard Åšwilski. Die Stadt ist in vier Wahlbezirke (
okręg) eingeteilt.
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