Ptuj
Ptuj
Ptuj (deutsch
Pettau, lat. Poetovio) ist eine Stadtgemeinde in Slowenien mit 18.134 Einwohnern (2002) und besteht aus den Katastralgemeinden Grajena, GrajenÅ¡Äak, Kicar, KrÄevina pri Vurbergu, Mestni vrh, Pacinje, Podvinci, Ptuj, Spodnji Velovlek und Spuhlja.
Zugleich ist sie Sitz der Verwaltungseinheit (slowenisch
Upravna enota) Ptuj. Diese administriert die Stadtgemeinde Ptuj sowie die Gemeinden Hajdina, Markovci, GoriÅ¡nica, Dornava, KidriÄevo, Destrnik, Trnovska vas, Sv. Andraž v Sl. goricah, JurÅ¡inci, Videm, ZavrÄ, Podlehnik, Žetale, MajÅ¡perk.
Geographie
Geographie
Ptuj liegt in der slowenischen Region Å tajerska (
Untersteiermark) an der Drau, 25 km drauabwärts von Marburg.
Geschichte
Geschichte
Das heutige Stadtgebiet wurde schon in der Jungsteinzeit besiedelt. Relative Bedeutung gewann Pettau jedoch erst in der Zeit des Römischen Reiches. Im Jahr 69 n. Chr. wurde Vespasian in Ptuj zum römischen Kaiser ausgerufen. Unter Kaiser Trajan erhielt die Siedlung das Stadtrecht und wurde als
Colonia Ulpia Traiana Poetovio zu einem wichtigen militärischen, kommerziellen und administrativen Zentrum. Bis zu seiner Plünderung durch die Hunnen lebten ungefähr 40.000 Menschen auf dem Gebiet der heutigen Stadt. Nach den Awaren besiedelten Slawen das Gebiet. Unter dem slawischen Fürsten Pribina war Ptuj Teil des Frankenreiches. Danach kam es zum Erzbistum Salzburg und 1500 zum habsburgischen Herzogtum Steiermark, bei dem es bis 1919 verblieb. Die im Jahr 1376 verabschiedeten Stadtstatuten wurden die Basis für einen wirtschaftlichen Aufschwung. Die Bedeutung der Stadt verminderte sich jedoch im Zuge der Auseinandersetzungen mit dem Osmanischen Reich und durch Naturkatastrophen beträchtlich.
Ein Einschnitt in die Geschichte der Stadt war der Bau der Südbahn zwischen Wien und Triest Ende des 19.
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