Puchberg am Schneeberg
Puchberg am Schneeberg
Puchberg am Schneeberg ist eine Marktgemeinde im Bezirk Neunkirchen in Niederösterreich. Mit einer Fläche von 83,11 Quadratkilometern ist Puchberg am Schneeberg flächenmäßig eine der größten Gemeinden Niederösterreichs. Der höchste Punkt des Gemeindegebietes ist das Klosterwappen, der Hauptgipfel des Schneebergs, mit einer Höhe von ; dieser ist auch der höchste Berg von Niederösterreich und bildet den östlichsten Ausläufer der nördlichen Kalkalpen.
Über die Frühgeschichte von Puchberg ist nur wenig bekannt. Der Name von Puchberg am Schneeberg ist urkundlich seit 1260 durch
Eberhard von Puchperch belegt. Bereits im 18. und 19. Jahrhundert kamen zahlreiche Besucher nach Puchberg. Mit der Eröffnung der Schneebergbahn am 15. April 1897 setzte ein struktureller Wandel von der Landwirtschaft zum Tourismus ein. Der heilklimatischer Kurort, Luftkurort ist sowohl in der Sommer-, als auch in der Wintersaison einer der meistbesuchten Tourismusorte Niederösterreichs.
Geografie
Geografie
Puchberg am Schneeberg liegt im Bezirk Neunkirchen im südlichen Niederösterreich. Der Hauptort hat eine Seehöhe von , gemessen beim Gemeindeamt im Ortszentrum. Der höchste bewohnte Ortsteil ist die Rotte
Hinterm Faden auf , gemessen bei der Talstation der Salamander-Sesselbahn.
Puchberg hat Anteil an zwei Naturräumen. Während sich der überwiegende Teil im
Schneebergland befindet, liegt der Schneeberg und Losenheim im
Semmering-Rax-Schneeberg-Gebiet.
Die nächstgelegenen Städte sind Neunkirchen, Ternitz, Gloggnitz und Wiener Neustadt. Die Bundeshauptstadt Wien ist rund 80 Kilometer entfernt.
Klima
Klima
Als Voraussetzung für das Prädikat
Heilklimatischer Kurort betreibt die Gemeinde Puchberg eine Klimastation und lässt alle zehn Jahre ein Klimagutachten von der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik erstellen.
Die jährliche Sonnenscheindauer beträgt durchschnittlich 1860 Stunden. In allen Jahreszeiten ist Nebel eher selten und dauert meistens nur sehr kurze Zeit an. Im Jahresdurchschnitt fällt an jedem zweiten Tag Niederschlag. Selbst im Hochsommer ist Regen nicht selten. Im Winter kommen an einigen Stellen bis zu drei Meter hohe Schneemauern (Wechten) zustande. Die Niederschläge können durchaus heftig ausfallen, was zu kleinräumigen Überschwemmungen und Vermurungen führen kann; zuletzt am 6. und 7. Juni 2002, als der Pfennigbach aus den Ufern trat und massive Gebäude- und Flurschäden im Ausmaß von mehr als einer halben Million Euro anrichtete.
Tage mit Hitze- und Schwüleperioden kommen auf Grund des Bergklimas selbst im Hochsommer nur sehr selten vor; die Nächte bringen starke Abkühlung, da die Temperatur wegen der gespeicherten Feuchtigkeit im Ta
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