Pyšely
Pyšely
Pyšely (deutsch
Pischel) ist eine Stadt in Tschechien. Sie liegt elf Kilometer nördlich von BeneÅ¡ov und gehört zum Okres BeneÅ¡ov.
Geographie
Geographie
PyÅ¡ely befindet sich rechtsseitig des Sázavatals im Norden des Mittelböhmischen Berglandes. Die Stadt liegt am Südhang eines von einer Loretakapelle gekrönten 419 m hohen Hügels oberhalb der Talmulde des PyÅ¡elský potok. Östlich der Stadt verläuft die Europastraße 55 / Staatsstraße 3 zwischen BeneÅ¡ov und der Autobahn D 1.
Nachbarorte sind Dub und ZajeÄice im Norden, Nová Ves und PÄ›tihosty im Nordosten, ÄŒtyÅ™koly im Osten, Vysoká Lhota im Südosten, Borová Lhota, MÄ›steÄko und Nové MÄ›steÄko im Süden, Nespeky im Südwesten, PapÃrna, Řehenice und Gabrhele im Westen sowie Dubiny und KÅ™ivá Ves im Nordwesten.
Geschichte
Geschichte
PyÅ¡ely entstand im 11. oder 12. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort im Jahre 1295 als Besitz des PÅ™ebor von PyÅ¡el. Später gehörte der Ort dem königlichen Rat und obersten Richter Karl Mratsch von Dauba. 1680 wurde die Kirchenschule gegründet.
Zu Beginn des 18. Jahrhunderts besaß Franz Anton Graf Halleweil PyÅ¡ely, auf dessen Ersuchen Kaiser Leopold I. 1703 den Ort zum Marktflecken erhob. Unter den Grafen Halleweil erfolgte der Bau der Lorettokapelle. Nachfolgender Besitzer wurde Johann Heinrich Graf von Bissingen. Nach der Ablösung der Patrimonialherrschaften im Jahre 1848 wurde Pischel zur selbstständigen Marktgemeinde. Das zuständige Bezirksgericht war in Eule.
1937 erfolgte auf Initiative des Bürgers ArnoÅ¡t Chvojka die Einrichtung eines Museums. Seit dem 30. Jänner 2007 ist PyÅ¡ely eine Stadt.
Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
•Barockschloss PyÅ¡ely
•Kirche der Kreuzerhebung, der romanische Bau aus dem 11. Jahrhundert erhielt zwischen 1781 und 1783 seine heutige barocke Gestalt
•Vier Statuen des hl. Franz von Assisi, Franz Xaver, Anna und Florian an der Kirche,
•Statue des hl. Johannes von Nepomuk aus dem Jahre 1760, am Schloss
•Statue des hl. Adalbert von Prag, an der Loretakapelle
•barockes Pfarrhaus
•Loretakapelle nördlich der Stadt, 1789 um einen Friedhof erweitert, 1992 renoviert
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