Rájec (Tisá)
Rájec (Tisá)
Rájec (deutsch
Raiza, auch
Raitza) ist ein Ortsteil der Gemeinde Tisá im Okres Ústà nad Labem in Tschechien.
Geographie
Geographie
Der Ort Rájec liegt zwei Kilometer nördlich von Tisá in 485 m Höhe im Westen der Böhmische Schweiz direkt an der Grenze zu Deutschland. Er befindet sich rechts des Raizabaches (Rájecký potok) in einer Hanglange unterhalb der Raitzaer Felsen (Rájecké skály).
Geschichte
Geschichte
Die erste Erwähnung von Raiza stammt aus dem Jahre 1186.
Die Streusiedlung erstreckte sich zwischen der Fahrstraße von Tyssa nach dem Hammerwerk Kleppisch und dem Raizabaches bis zu dessen Einmündung in den Loschebach (OlÅ¡ový potok) an der Grenze zu Sachsen aus. Die grenznahe Lindenschenke ist bereits seit 1600 in der Landesaufnahme von Matthias Oeder nachweislich. Neben ihr entstand eine steinerne Kapelle.
Seit 1850 ist Raiza ein Ortsteil von Tisá, wohin es schon immer gepfarrt war. Die Einwohner waren zumeist Waldarbeiter. Seit dem 19. Jahrhundert verdienten sich viele der Raizaer ihr Brot in der Tyssaer Knopffabrik.
Links des Raizabaches bis an den Loschebach entstand 1824 der kleine Ort Neuhof (
Nový Dvůr), der heute Peterswald gehört und von dem nur noch ein Haus erhalten ist. Seit dem Beginn des 20. Jahrhunderts wurden die Felsen erschlossen, die erste Besteigung war die der Raizanadel von 1905. 1930 hatte Raiza 279 Einwohner.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Deutschen vertrieben und der Ort nur spärlich wiederbesiedelt. Während di
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
• vier gut erhaltene Blockhäuser in Ständerbauweise, sie wurden zu Kulturdenkmalen erklärt
• barocke Nischenkapelle, seit 1797 nachweisbar, 2001 wiederhergestellt
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