Rödelsee
Rödelsee
Rödelsee ist eine vom Weinbau geprägte Gemeinde im unterfänkischen Landkreis Kitzingen und Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Iphofen. Die frühere Nachbargemeinde Fröhstockheim ist mittlerweile ein Ortsteil von Rödelsee.
Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung Rödelsees fällt in das Jahr 1040. Schon mehrere Jahrhunderte vorher hatte an der Stelle Rödelsees eine Siedlung bestanden. Vermutlich handelte es sich dabei um eine Siedlung unter der Führung von
Rodilo oder
Rotel; ausgehend von dessen Namen entwickelte sich schließlich die heutige Ortsbezeichnung. Nach Einführung der Reformation durch die Markgrafen von Ansbach waren alle Bewohner evangelisch. Um 1600 waren das Hochstift Würzburg, die Abtei Ebrach, die Grafen zu Castell-Rüdenhausen und die späteren Freiherren von Crailsheim Ortsherren. Ab 1627 begannen das Hochstift Würzburg und Kloster Ebrach mit der Durchsetzung der Gegenreformation. Nach den Wirren des Dreißigjährigen Krieges einigte man sich 1651 schließlich auf ein Simultaneum. Nach dem Einsturz des Turms der Simultankirche 1770 baute jede der beiden Konfessionen ihr eigenes Gotteshaus. Zwischen 1803 und 1806 kam der gesamte Ort im Rahmen des Reichsdeputationshauptschlusses an Bayern. Seit 1862 gehört Rödelsee zum Landkreis Kitzingen. Die Verwaltungsgemeinschaft, zu der neben Iphofen und Rödelsee
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