Rötha
Rötha
Die Kleinstadt
Rötha liegt ca. 15 Kilometer südlich der Messestadt Leipzig im Landkreis Leipziger Land. Sie ist Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Rötha
Geografie
Geografie
Rötha liegt etwa 15 km südlich von Leipzig im gerade entstehenden Leipziger Neuseenland. Im Westen des Stadtgebietes fließt die Pleiße, die zudem einen Stausee in Rötha speist. Das Stadtgebiet in der Leipziger Tieflandsbucht umfasst eine Fläche von 17,88 km². Der fruchtbare Boden begründet den umfangreich betriebenen Ackerbau im Umfeld von Rötha. Der jährliche Niederschlag liegt meistens im Bereich von 550 bis 650 Millimetern und damit unter dem Bundesdurchschnitt.
Geschichte
Geschichte
Rötha wurde erstmals im Jahr 1127 urkundlich erwähnt. Da jedoch keine Gründungsurkunde vorliegt, ist die genaue Zeit, in der sich die Stadt gebildet hat, unklar. So war zum Beispiel die Erwähnung vom 31. März 1292, als Rötha zum ersten Mal als Stadt genannt wurde, der Anlass für die 700-Jahrfeier 1992. 1217 wurde der Markgraf Dietrich der Bedrängte samt seiner Länder, darunter auch Rötha, wegen territorialer Streitigkeiten von der Kirche mit dem Bann belegt. Kirchliches Leben war damit vorerst unmöglich. In den darauf folgenden Jahrhunderten wurde die Bevölkerung durch die Pest, den Einfall der Hussiten und die Schwaben dezimiert.
Besitzer der Stadt Rötha im 16. Jahrhundert war Ritter von Pflugk, der jedoch verschuldet war und Rötha verkaufen musste. Zunächst ist die Stadt selbst als Käufer aufgetreten und hat im Jahr 1584 die Verwaltung übernommen. Jedoch konnte die Stadt den Kaufpreis nicht aufbringen, sodass 1592 schließlich Carol von Friesen, der Schlosshauptmann zu Altenburg, einsprang und Rötha für 28400 Gulden erwarb.
In der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde
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