Röthenbach an der Pegnitz
Röthenbach an der Pegnitz
Röthenbach an der Pegnitz (amtlich:
Röthenbach a.d.Pegnitz) ist eine Stadt im mittelfränkischen Landkreis Nürnberger Land.
Geografie
Geografie
Die Stadt Röthenbach liegt „links der Pegnitz“ (Fluss von der Fränkischen Schweiz kommend, weiter nach Nürnberg und Fürth fließend).
Der gleichnamige Bach Röthenbach mündet in Röthenbach in die Pegnitz.
Nachbargemeinden sind (im Norden beginnend im Uhrzeigersinn): Lauf an der Pegnitz, Leinburg, Schwaig bei Nürnberg und Rückersdorf.
Geschichte
Geschichte
Röthenbach wurde urkundlich 1311 erstmals erwähnt, als Konrad von Beerbach seine Besitzungen und die Mühle am Röthenbach dem Katharinenkloster in Nürnberg vermachte.
Eine Pulver- und Papiermühle bestand spätestens ab 1499. Die Papiermühle, einer der ältesten im Nürnberger Land, bestand noch bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Aus der Pulvermühle entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg ein Kupferhammer, schließlich ein Zain- und Eisenhammer. Seit 1504 gehörte Röthenbach zum Gebiet der benachbarten Freien Reichsstadt Nürnberg. 1806 wurde Röthenbach wie Nürnberg Teil Bayerns.
1880 wurde von Conrad Conradty eine Bleistiftfabrik errichtet, die später durch die Produktion elektrogalvanischer Kohlen erweitert wurde. Seitdem wuchs Röthenbach sehr stark, das noch 1723 nur neun Einwohner und 1880 380 Einwohner zählte. Der Unternehmer hatte zwischen 1892 und 1914 die sogenannte
Conradty-Siedlung errichten lassen. Bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges entstanden 180 Häuser mit über 700 Wohneinheiten für die Arbeiter in der Nähe der Fabrikgebäude, wobei der Mietzins s
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