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Deutschland

Bundesrepublik Deutschland

Hauptstadt
Berlin
 
Fläche
357.027 km²
 
Bevölkerung
82.716.000
 
pro km²
232 Einwohner
 
BIP/Einwohner
US-$
 

Datum & Zeit
18.10.2024
08:15
 
 
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Geschichte

Röthenbach wurde urkundlich 1311 erstmals erwähnt, als Konrad von Beerbach seine Besitzungen und die Mühle am Röthenbach dem Katharinenkloster in Nürnberg vermachte.

Eine Pulver- und Papiermühle bestand spätestens ab 1499. Die Papiermühle, einer der ältesten im Nürnberger Land, bestand noch bis in die Zeit des Zweiten Weltkriegs. Aus der Pulvermühle entstand nach dem Dreißigjährigen Krieg ein Kupferhammer, schließlich ein Zain- und Eisenhammer. Seit 1504 gehörte Röthenbach zum Gebiet der benachbarten Freien Reichsstadt Nürnberg. 1806 wurde Röthenbach wie Nürnberg Teil Bayerns.

1880 wurde von Conrad Conradty eine Bleistiftfabrik errichtet, die später durch die Produktion elektrogalvanischer Kohlen erweitert wurde. Seitdem wuchs Röthenbach sehr stark, das noch 1723 nur neun Einwohner und 1880 380 Einwohner zählte. Der Unternehmer hatte zwischen 1892 und 1914 die sogenannte Conradty-Siedlung errichten lassen. Bis zu Beginn des Ersten Weltkrieges entstanden 180 Häuser mit über 700 Wohneinheiten für die Arbeiter in der Nähe der Fabrikgebäude, wobei der Mietzins sehr sozial gehalten war. Diese Siedlung aus der Gründerzeit ist heute noch in wesentlichen Teilen erhalten und behutsam saniert ein hochrangiges Denkmal der Industriegeschichte.

1937 wurden von der Firma Diehl Teile ihrer Produktion nach Röthenbach verlegt, was zusätzlich das Wachstum der Gemeinde förderte. Zur Stadt erhoben wurde Röthenbach auf Beschluss des Bayerischen Innenministeriums vom 20. Mai 1953.

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