Röthenbach bei Herzogenbuchsee
Röthenbach bei Herzogenbuchsee
Röthenbach bei Herzogenbuchsee ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Wangen des Kantons Bern in der Schweiz.
Auf den 1. Januar 2009 ist die Fusion von Röthenbach bei Herzogenbuchsee mit Heimenhausen und Wanzwil zur neuen Gemeinde Heimenhausen angekündigt.
Geographie
Geographie
Röthenbach bei Herzogenbuchsee liegt auf , 2.5 km nordwestlich von Herzogenbuchsee und 11 km östlich der Stadt Solothurn (Luftlinie). Das ehemalige Strassenzeilendorf erstreckt sich am
Seebach (Abfluss des nahen Inkwilersees) auf der Schwemmebene westlich des unteren Önztals, im Oberaargau.
Die Fläche des 2.1 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des nördlichen Berner Mittellandes. Das Gebiet wird zum grössten Teil von einer Schotterebene eingenommen, die vom Seebach zur Aare entwässert wird. Im Süden wird diese Ebene durch den bewaldeten Höhenzug des
Önzberges begrenzt, auf dessen nordöstlichem Ausläufer mit der höchste Punkt von Röthenbach bei Herzogenbuchsee erreicht wird. Nach Nordosten erstreckt sich der Gemeindeboden in den
Löörwald und nach Norden in den
Eichwald auf einem Grundmoränenwall des eiszeitlichen Rhonegletschers. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 10 % auf Siedlungen, 31 % auf Wald und Gehölze, 58 % auf Landwirtschaft und etwas weniger als 1 % war unproduktives Land.
Zu Röthenbach bei Herzogenbuchsee gehö
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Geschichte
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung des Ortes erfolgte 1224 unter dem Namen
Rottenbach. Später erschienen die Bezeichnungen
Rothenbach (1252),
Rötenbach (1261) und
Rotebach (1276). Der Ortsname stammt wohl ursprünglich von einem Gewässernamen und den darin vorkommenden Rotforellen (Rötheln -> roter Bach).
Seit dem Mittelalter unterstand Röthenbach bei Herzogenbuchsee der kyburgischen Grundherrschaft Herzogenbuchsee und teilte deren Schicksal. Im Jahr 1406 gelangte das Dorf unter die Herrschaft von Bern und wurde der Landvogtei Wangen und darin dem Gerichtsort Herzogenbuchsee zugeordnet. Nach dem Zusammenbruch des Ancien Régime (1798) gehörte Röthenbach bei Herzogenbuchsee während der Helvetik zum Distrikt Wangen und ab 1803 zum Oberamt Wangen, das mit der neuen Kantonsverfassung von 1831 den Status eines Amtsbezirks erhielt. Auf Gemeindeebene besteht heute eine enge Zusammenarbeit mit den Nachbardörfern Wanzwil und Heimenhausen. Röthenbach bei Herzogenbuchsee besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Pfarrei Herzogenbuchsee.
Wirtschaft
Wirtschaft
Röthenbach bei Herzogenbuchsee war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts ein vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägtes Dorf. Noch heute haben der Ackerbau und Obstbau sowie die Viehzucht und Forstwirtschaft einen gewissen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Weitere Arbeitsplätze sind im lokalen Kleingewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. In Röthenbach bei Herzogenbuchsee sind heute unter anderem eine Firma für Klimaanlagen und eine Schreinerei vertreten. Im Grenzgebiet von Röthenbach und Wanzwil wird eine Kiesgrube ausgebeutet. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Langenthal-Herzogenbuchsee arbeiten.
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