Rüdtligen-Alchenflüh
Rüdtligen-Alchenflüh
Rüdtligen-Alchenflüh ist eine politische Gemeinde im Amtsbezirk Burgdorf des Kantons Bern in der Schweiz. Bis 1926 lautete der offizielle Name der Gemeinde
Rüdtligen.
Geographie
Geographie
Rüdtligen-Alchenflüh liegt auf , 5 km nordwestlich der Bezirkshauptstadt Burgdorf (Luftlinie). Das Dorf erstreckt sich im südlichen Teil der breiten Schwemmebene der Emme, auf der linken Seite des Flusses gegenüber von Kirchberg (BE), im Schweizer Mittelland.
Die Fläche des 2.7 km² grossen Gemeindegebiets umfasst einen Abschnitt des zentralen Berner Mittellandes und weist praktisch keine Reliefunterschiede auf. Die nordöstliche Grenze bildet der kanalisierte und begradigte Lauf der Emme. Von hier erstreckt sich der Gemeindeboden nach Südwesten über das Flachland der landwirtschaftlich intensiv genutzten Emmeebene bis an den Rand des Fraubrunnen-Rüdtligen-Waldes. Die höchste Erhebung von Rüdtligen-Alchenflüh wird mit am südlichen Gemeinderand erreicht. Von der Gemeindefläche entfielen 1997 26 % auf Siedlungen, 5 % auf Wald und Gehölze, 67 % auf Landwirtschaft und etwas mehr als 2 % war unproduktives Land.
Die Gemeinde besteht aus den beiden Ortsteilen
Alchenflüh auf der linken Seite der Emme gegenüber von Kirchberg und
Rüdtligen , einem Strassendorf westlic
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Geschichte
Geschichte
Die erste nicht einwandfrei nachgewiesene Erwähnung Rüdtligen-Alchenflühs geht ins Jahr 894 n. Chr. zurück. Später erschienen für Rüdtligen die Bezeichnungen
Rüdelingen (1261),
Rüdlingen (1275),
Rütlingen (1303),
Rüttlingen (1582) und
Rüedligen (1783). Der Ortsname geht auf den althochdeutschen Personennamen
Hrodilo oder
Ruodilo zurück und bedeutet somit
bei den Leuten des Hrodilo/Ruodilo. Alchenflüh wird 1389 als
Alfenflün, 1409 als
Alchenflu und 1579 als
Allchaflü in den Urkunden genannt. Dieser Name geht auf den althochdeutschen Personennamen
Alcher oder
Alker zurück und bedeutet
bei den Flühen des Alcher, womit die Sandsteinfelsen bei Kirchberg gemeint sind.
Wahrscheinlich schon zur Zeit des Königreichs Hochburgund war der Ort eine wichtige Gerichtsstätte (
unter dem Saarbaum zu Alchenflüh) in der Region. Im Hochmittelalter gehörten Rüdtligen und Alchenflüh zum königlichen Hof von Kirchberg. Später befanden sich die Dörfer unter der Oberhoheit der Zähringer und ab dem 1
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Sehenswürdigkeiten
Sehenswürdigkeiten
Im Ortsteil Rüdtligen sind einige charakteristische Bauernhäuser im bernischen Landstil aus dem 18. und 19. Jahrhundert erhalten. Rüdtligen-Alchenflüh besitzt keine eigene Kirche, es gehört zur Kirchgemeinde Kirchberg. Zu einem Begegnungsplatz (Skaterbahn, Grillstellen, Tische, Bänke, Laubengang usw.) ausgebaut wurde die Ueberdeckung der Autobahn. Dahinter liegt als ökologische Ausgleichfläche der Bahn 2000 das Areal Schmittebächli mit einer grossen Teichanlage.
Wirtschaft
Wirtschaft
Rüdtligen-Alchenflüh war bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts eine vorwiegend durch die Landwirtschaft geprägte Gemeinde. Heute haben der Ackerbau, der Obstbau und die Viehzucht nur noch einen geringen Stellenwert in der Erwerbsstruktur der Bevölkerung. Zahlreiche weitere Arbeitsplätze sind im Gewerbe und im Dienstleistungssektor vorhanden. Vor allem in Alchenflüh sind in Bahnhofnähe und am Dorfrand grössere Gewerbe- und Industriezonen entstanden. In Rüdtligen-Alchenflüh sind heute Betriebe des Gartenbaus, des Baugewerbes, der Nahrungsmittelindustrie (darunter die Emmi Käse AG) und mechanische Werkstätten vertreten. In den letzten Jahrzehnten hat sich das Dorf auch zu einer Wohngemeinde entwickelt. Viele Erwerbstätige sind deshalb Wegpendler, die hauptsächlich in der Region Burgdorf und in der Agglomeration Bern arbeiten. Am 21. November 2006 wurde auf dem Gemeindegebiet Rüdtligen-Alchenflüh der Möbelfachmarkt Conforama eröffnet. Seit dem 15. Dezember 2006 sind eine Coop-Tankstelle mit Shop und ein Burger-King-Restaurant geöffnet. Am 1. März 2007 erfolgte die Eröffnung des Möbelhaus
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