Radlin
Radlin
Radlin ist eine Stadt mit etwa 17.500 Einwohnern in Polen. Sie befindet sich acht Kilometer nördlich von WodzisÅ‚aw ÅšlÄ…ski und gehört dem Powiat WodzisÅ‚awski, Woiwodschaft Schlesien an.
Geschichte
Geschichte
Das Dorf Birtultau wurde im Jahre 1305 erstmals als
Bertholdi villa erwähnt. Im späten 14. Jahrhundert entstanden durch deutsche Siedler weitere größere Waldhufendörfer wie Ober Radlin, Nieder Radlin und Glasin in der näheren Umgebung. Im 15. Jahrhundert setzte ein verstärkter Zuzug polnischer Bevölkerung ein, so dass beide Volksgruppen etwa gleich stark waren.
1742 gelangte das schlesische Gebiet an Preußen. Der Entdeckung von Steinkohle 1788 folgte der Beginn des Bergbaus, der jedoch anfänglich nur in geringem Umfang erfolgte.
Mit der 1840 in Biertultau entstandenen
Reden-Grube und der 1883 in Radlin gegründeten
Emma-Grube (
Kopalnia Marcel) erlangte der Steinkohlenbergbau Bedeutung. Zusammen mit den Gruben in Niedobschütz (Niedobczyce) war die Emma bis 1896 das größte Bergwerk des Rybniker Reviers.
In der Folgezeit entstanden noch eine Kokerei, eine Brikettfabrik und mehrere Ziegeleien.
Im Jahre 1922 gelangten die Dörfer im Landkreis Rybnik zu Polen. Mit dem Einmarsch der Wehrmacht 1939 wurden sie wieder in Deutschland eingegliedert
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Stadtgliederung
Stadtgliederung
Die Stadt Radlin gliedert sich in drei Stadtteile:
• BiertuÅ‚towy
(Birtultau) • GÅ‚ożyny
(Glasin) • Obszary
(Obschory)
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